Burg Beeskow mit Burghofbühne
Zwei kleine Mädchen – ein Menschenkind und eine Wassernixe – werden vertauscht. Jahre später verliebt sich ein Ritter in ein Edelfräulein. Um ihr Herz zu erringen zieht er aus, um den Wald von Geistern zu befreien. An einer Landzunge gerät er durch Überschwemmungen in Not, wird gerettet und landet für längere Zeit bei einer Fischerfamilie. Er ist fasziniert von deren Tochter Undine, verliebt sich in sie und nimmt sie mit zurück in die Stadt. Eine unheilvolle menage à trois nimmt ihren Lauf …
Wie die Nixen und Nymphen gehört Undine zu den zahlreichen Wassergeistern und Wasserfrauen der Weltliteratur. Berühmt wurde sie durch das gleichnamige Märchen von Friedrich de la Motte Fouqué aus dem Jahr 1811. Günter de Bruyn, der seit den 1960er-Jahren in der alten Blabberschäferei im Wald bei Görsdorf zu Hause war, erzählt die Geschichte neu, verortet sie in und um Beeskow und konzentriert sich in seiner klaren, meisterhaften Prosa auf das Wesentliche dieses klassischen Stoffes: die bewegende Geschichte von Liebe, Treue und Verrat. Für die Einweihung der neuen Burghofbühne auf der Burg Beeskow hat sich die Gruppe theater.land der Bearbeitung des Stoffes angenommen.
Mit der Uraufführung der Inszenierung am
18. Mai um 19 Uhr, wird die neue Burghofbühne
als Spielort eingeweiht.