Rivalen unter sich

Das Spiel der zweiten Halbzeit

Landesklassen Derby und Spitzenspiel der Rivalen um die Punkte maßen am Samstag im Sportzentrum Süd in Fürstenwalde ihre Kräfte. Die BSG Pneumant begrüßte den FV Blau Weiß Briesen am 25. Spieltag auf heimischen Boden. Briesen steckte in einer Ergebniskrise und wollte ein anderes Gesicht zeigen. Denn unter der Woche verlor sie das Nachholspiel gegen den Müllroser SV nach desaströser Leistung mit 2:0. Beide Mannschaften bekannt dafür doch eher in der zweiten Halbzeit ihre Entscheidung zu manifestieren taktierten mit einer Brise gewisser Schläue und abwartenden Haltung. So war die erste Halbzeit zwar schon schwer in Fahrt allerdings ohne jeglichen Erfolg. Das Mittelfeld brachte jeweils seine Feldspieler wie auf dem Schachbrett in Position. Kurz vor der Halbzeitpause gab es noch einen Aufreger. Pneumant kam schnell und gefährlich vor das Tor der Briesener. Philipp Noack sprintet dicht gefolgt vom Briesener Christoph Hanke Richtung Tor, ein eher hauchdünnes Berühren, Noack fällt wie auch immer, das führt zum Elfmeter und zur Chance noch vor der Pause in Führung zu gehen. Für Pneumant trat Tilmann Max Wagenitz, an den Ball suchte die Stelle und Briesener Tormann Rene Margraff parierte den Ball gleich zweimal, keine Chance für Wagenitz der noch, was versuchte, sich dann aber bei seinem Einsatz verletzte und aus dem Spiel, ausschied. Noch kurz vor der Halbzeit versuchte Briesen mit einem gut her ausgespielten Angriff über Kwast, der auf Mohamadi quer legte selbst in Führung zu gehen jedoch wurde es als Abseits gewertet. Erst ab der zweiten Runde bekamen die Gäste richtig was zu sehen. Briesen nutzen ihre Chancen und machte nun das Spiel, schneller, mit allen Möglichkeiten. Pneumant hatte schwer zu kämpfen, da ihnen ohnehin für das Spiel auch wichtige Strategen fehlten, die sicherlich das eine oder andere hätten lösen können. Doch Briesen beamt sich durch die Reihen und mit Spielverlagerungen in die Weite. Pässe quer über das Spielfeld fanden ihre Abnehmer, die dann unkonventionell und schwer einschätzbar ihren Weg fanden und dabei die Abwehr überrollten. 53. Minute hatte Toni Moritz seinen Moment und brachte Briesen in Führung. Drei Minuten später hatte Arsalan Mohamadi aus fast ähnlicher Position das 0:2 getreten. Die Körperspannung nahm zu und Pneumant machte mit Enrico Schübler den Anschlusstreffer zum 1:2. Die Situation war recht wacklig, trotz der Hitze des Tages machte Briesen weiter und drängte auf das dritte Tor ohne an Spannung zu verlieren. Bei Pneumant war schon die Luft raus, das ewige Hin und Her Jagen führte zu Fehlern, die so schnell nicht ausgemerzt werden konnten. Briesen machte mit Jonas Kwast dann den Sack zu in der 73. Minute.

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