Zugunsten des Kammermusikzentrum an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
Die Bratschistin Tabea Zimmermann und der Pianist Kirill Gerstein zählen zu den herausragenden Persönlichkeiten der internationalen Musikwelt, und als Professorin und Professor unterrichten sie an der Eisler in Berlin. Gemeinsam spielen sie in einem exklusiven Benefizkonzert der Hochschule, dessen Einnahmen dem neu gegründeten Zentrum für Kammermusik der Hochschule zugutekommen.
Johannes Brahms Sonate für Viola und Klavier op. 120, Nr. 1 f-Moll
Paul Hindemith Sonate für Bratsche und Klavier op. 11, Nr. 4
Rebecca Clarke Sonate für Viola und Klavier
Dmitri Schostakowitsch Sonate für Bratsche und Klavier op. 147
Tabea Zimmermann Viola
Kirill Gerstein Klavier
Tabea Zimmermann ist als Kammermusikerin und Solistin weltweit unterwegs. 2020 erhielt sie den hochrenommierten Ernst von Siemens Musikpreis, sie sei „der Inbegriff geworden für ein geradezu unbestechliches Musizieren, für eine authentische, persönliche Haltung“, die sie auch der jüngeren Generation seit Jahren erfolgreich vermittelt. Mit Kirill Gerstein als Kammermusikpartner haben sie bereits gemeinsame Aufnahmen veröffentlicht. Der russisch-amerikanische Pianist unterrichtet seit 2018 an der Eisler und gilt als musikalischer „Wandler zwischen den Welten“ der Klassik und des Jazz. Regelmäßig ist er bei den großen amerikanischen und europäischen Orchestern zu Gast, in Berlin war er zuletzt zum Saisonabschluss der Berliner Philharmoniker in der Waldbühne zu erleben.
Zentrum für Kammermusik der Eisler
In der Kammermusik werden die Exzellenz der Soloausbildung mit dem Gemeinsamen im Ensemblespiel verbunden,“ sagt Prof. Wolfgang Redik, der Streicherkammermusik unterrichtet und die Leitung des Kammermusikzentrum übernimmt. Seit einigen Jahren fördert die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin explizit die kammermusikalische Ausbildung mit Professuren in verschiedenen Bereichen dieses Genres und will mit dem neuen „Zentrum für Kammermusik“ eine jahrzehntelange Tradition der Hochschule weiterentwickeln. Viele hervorragende, international erfolgreiche Ensembles sind bereits aus der Eisler hervorgegangen. Die Studierenden – im Master oder Konzertexamen – erhalten mit dieser Ausbildung eine breitere berufliche Perspektive mit einem erweiterten Angebot an Veranstaltungen und Auftrittsmöglichkeiten.