Spuren jüdischen Leben mitten in Storkow

Am 26. Januar, lädt die Stadt Storkow zu einem besonderen Geschichtsspaziergang ein, der an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 erinnert.

Der Spaziergang wird von Gästeführer Lutz Werner und Thomas Ulrich (Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie Storkow (Mark) und Amt Scharmützelsee) geleitet und findet von 11 bis 13 Uhr statt.

Der Rundgang führt die Teilnehmenden vom Startpunkt am Marktplatz zum Jüdischen Friedhof und beleuchtet die Geschichte jüdischen Lebens. Die historische Tour „Spuren jüdischen Leben mitten in Storkow“ möchte sich mit der Vergangenheit der Kleinstadt auseinandersetzen. Neben dem ehemaligen Geschäfts- und Wohnhaus des Kaufmanns Felix Todtenkopf und den drei Stolpersteinen, die in der Altstadt zu finden sind und an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, führt die Route auch zum Jüdischen Friedhof.

Dieser Ort des Gedenkens gibt den Gästen die Möglichkeit, innezuhalten und die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Storkow kennenzulernen. Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz wird Lutz Werner mit historischen Anekdoten die Bedeutung der jüdischen Gemeinschaft in der Region und das Leid, das viele ihrer Mitglieder während des Nationalsozialismus erlebten, aufzeigen. Der Spaziergang bietet nicht nur einen Blick auf die Geschichte, sondern fordert auch zu einem respektvollen und reflektierten Umgang mit der Erinnerung und dem Heute auf.

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Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem wichtigen Gedenktag teilzunehmen. Eine Anmeldung per E-Mail an tourismus@storkow.de oder telefonisch unter 033678-73108 ist erforderlich, um die Teilnehmerzahl besser planen zu können.

Für Interessierte, die den Weg fußläufig nicht selbst bewältigen können, kann nach vorheriger Rücksprache und Anmeldung bei Bedarf ein PKW-Transport zwischen den einzelnen Stationen der Stadtführung eingerichtet werden.

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