Max Schmeling Villa

Leben, Wirken und Restaurierung

Das Scharwenka Kulturforum in Bad Saarow hatte zu seiner Reihe „Hör mal zu“ den Besitzer der Max Schmeling Villa, Marco Kurzweg, eingeladen. Er hielt ein umfangreiches, sehr interessantes Referat zur Max Schmeling Villa. Das hat viele Gäste interessiert, die zahlreich an diesem Abend erschienen waren. Durch den Gesprächsabend führte Ruth Buder, die den Gast nicht nur vorstellte, sondern auch die entscheidenden Fragen stellte. Die Historie der Villa beginnt im Jahr 1923, da entschied sich der Berliner Maler und Grafiker Bruno Krauskopf, gemäß den Entwürfen des Architekten Harry Rosenthal, ein Sommerhaus in Bad Saarow am Dudel, in der Nähe der Wierich Wiesen, zu errichten. Krauskopf war gezwungen, 1933 vor den Nationalsozialisten ins Exil zu fliehen und veräußerte daraufhin sein Anwesen an Max Schmeling, den einzigen deutschen Boxweltmeister im Schwergewicht und später erfolgreichen Unternehmer. 1936 wurde das Schmeling-Haus durch einen Blitzschlag zerstört. Während der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik gehörte es zur Feriensiedlung der Handwerkskammer Leipzig. Nach der Wende wurde die Villa von der Familie Marco und Kathleen Kurzweg erworben und aufwändig, teilweise bis ins Detail originalgetreu, instandgesetzt. Und genau über diese Zeit des Wiederbelebens der Villa berichtete Marco Kurzweg ebenfalls detailreich.

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