Burg Beeskow startet Vorbereitungen für Projekt „Campus Kultur“

Mit der Ausschreibung der Stelle der Projektleitung hat die Burg Beeskow jetzt mit den konkreten Vorbereitungen für ihren im kommenden Jahr startenden „Campus Kultur“ begonnen. Drei Jahre lang will sich das Kultur-, Bildungs- und Ausstellungszentrum des Landkreises Oder-Spree im Rahmen dieses Projektes weiter in den ländlichen Raum hinein öffnen. Geplant ist – angelehnt an die Themen des museums oder-spree – zweimal jährlich an wechselnden Orten einen temporären Campus einzurichten, auf dem sich Künstlern und Kulturakteure mit diesen Themen ebenso auseinandersetzen wie mit aktuellen Fragestellungen, denen sie dort begegnen. Begleitung und Unterstützung erhalten sie dabei von ortsansässigen Vereinen und Initiativen. Kleinere und größere Veranstaltungen, die aus dem Campus heraus entwickelt werden, sollen außerdem dazu beitragen, ihn im jeweiligen Dorf zu verankern.

Die Ergebnisse dieser beiden temporären „Kulturlabore“ werden anschließend auf der jährlichen Kulturkonferenz Oder-Spree präsentiert. Als mögliche Campus-Orte sind unter anderem Trebatsch mit seinem Ludwig-Leichhardt-Museum, das Landgut Neuendorf im Sande als ehemalige Hachschara-Stätte und Görsdorf mit der alten Blabberschäferei als Wohn- und Arbeitsort des Schriftstellers Günter de Bruyn angedacht.

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„Campus Kultur“ ist eines von insgesamt acht landesweiten Projekten, die in den kommenden drei Jahren vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg im Rahmen des Programms „Regionale Kulturelle Ankerpunkte im ländlichen Raum“ gefördert werden. Im Landkreis Oder-Spree kommt neben dem „Campus“ mit „DoK 15518 – Dorfkunst 15518“ der Vereine LandKunstLeben (Steinhöfel), Haus des Wandels (Heinersdorf) und ZuSaNe (Neuendorf im Sande) noch ein zweites Projekt in den Genuss der Landesförderung.

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