Theater in der Kulturfabrik
Eine leichte Briese im Museumshof in Fürstenwalde brachte den vielen Gästen Erfrischung. Das ist unter den Schatten spendenden Bäumen sehr angenehm. Im Halbkreis hatten die Gäste einen guten blick auf das schauspielerische Geschehen auf der kleinen Bühne.
Die Komödie „Eine Sommernacht“ der Uckermärkischen Bühnen Schwedt gastierten in der Kulturfabrik und sorgte damit für Gesprächsstoff. Die schauspielerische Gesamtleistung war hochprofessionell und für die Gäste, die dahingehend auch nichts anderes gewöhnt sind, war dieser Abend mit seinen unterschiedlichen Verquickungen etwas für die Lachmuskeln. Inhaltlich ging es um Helena & Bob – Helena ist Scheidungsanwältin, eine sehr gute sogar. Sie selbst ist aber mit dem Konzept Glück in der Liebe nicht weit gekommen – vielleicht Berufsrisiko. In einer Bar lernt sie den attraktiven Bob kennen. Bob ist kleinkrimineller. Ein paar Getränke später stürzen sich beide in einen spontanen One-Night-Stand. Ende der Geschichte! Oder? Nein, kein Ende in Sicht. Die Gäste waren begeistert von der Geschichte, da sie nicht nur so dargestellt wurde, sondern mit allen Regeln der Kunst verknüpft war. Etwas Musik, etwas Kriminalistik und viel Schauspiel brachte die Gemüter zum Schwingen.