Regionalkonferenzen sollen zu mehr Akzeptanz für den Ausbau der erneuerbaren Energien führen
Brandenburg ist Spitzenreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Kaum ein anderes Bundesland hat die Energiewende so stark vorangetrieben. Das hat allerdings auch zur Folge, dass insbesondere Windenergieanlagen in der Landschaft mittlerweile unübersehbar sind. Und das führt zunehmend zu Akzeptanzproblemen. Doch nur wenn die Bürgerinnen und Bürger die Energiewende unterstützen, können wir unsere energiepolitischen Ziele erreichen. Deshalb müssen wir die in den vom Ausbau betroffenen Regionen lebenden Menschen stärker einbeziehen. Das sagte Wirtschafts- und Energieminister Jörg Steinbach vor dem Start einer Reihe von Regionalkonferenzen. Ziel der Konferenzen ist es, mit Investoren, Projektentwicklern und Kommunen Maßnahmen der Landesregierung zur Akzeptanzverbesserung zu erörtern sowie Beteiligungsmöglichkeiten von Kommunen zu entwickeln.
Der Landtag Brandenburg hatte im Juni dieses Jahres beschlossen, sich stärker der Akzeptanz der Energiewende zu widmen. In einem ersten Schritt hat das Wirtschaftsministerium in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH und der Agentur für Erneuerbare Energien sowie unter Mitwirkung der Regionalen Planungsgemeinschaften, des Brandenburger Städte- und Gemeindebunds und des Verbands Kommunaler Unternehmen fünf Regionalkonferenzen unter dem Titel „Neue Chancen für Kommunen und Stadtwerke durch aktuelle Akzeptanzmaßnahmen bei den erneuerbaren Energien“ organisiert. „Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger müssen besser informiert, beraten und unterstützt werden – im Planungsprozess und bei der Errichtung von Erneuerbare-Energien-Anlagen ebenso wie zu Fragen der Beteiligung“, unterstrich Minister Steinbach.