Ministerpräsident gratuliert Hans-Peter von Kirchbach
Sein Name wird in Brandenburg wohl für immer mit dem Kampf gegen die Oderflut 1997 verbunden bleiben. Der Generalinspekteur a.D. und langjährige ehrenamtliche Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe, Hans-Peter von Kirchbach, wurde am Dienstag 80 Jahre alt. Ministerpräsident Dietmar Woidke gratuliert dem Jubilar herzlich zum runden Geburtstag und würdigt die Leistungen von Kirchbachs, mit denen sich der „Brandenburger Kopf“ um das Land verdient gemacht hat:
„Gemeinsam mit den Ihnen unterstellten Soldaten haben Sie bei der Oderflut von 1997 schier Unmögliches vollbracht. Der pausenlose Transport und die Aufschichtung von Sandsäcken ermöglichten die Stabilisierung der Deiche. Sie werden daher zu Recht für Ihren Einsatz während des Oderhochwassers von den Brandenburgerinnen und Brandenburgern bis heute geschätzt und verehrt. Besonders das ‚Wunder von Hohenwutzen‘ ist unvergessen. Zu Ihren Verdiensten, mit denen Sie sich Achtung und Anerkennung erworben haben, gehören ebenso Ihr Wirken bei der Zusammenführung von Bundeswehr und NVA und Ihr Einsatz in vielen Ehrenämtern, darunter als langjähriger Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe. Den Verdienstorden des Landes Brandenburg tragen Sie sehr zu Recht und gern erneuere ich den Dank der Landesregierung für Ihr Wirken in Brandenburg.“ Der in Weimar geborene Hans-Peter von Kirchbach entschied sich nach der Wiedervereinigung bewusst für den Bundeswehrdienst in den neuen Bundesländern. 1997 kämpfte er mit 30.000 Soldaten gegen die zweite Oderflutwelle im Oderbruch. Nach seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben war er lange Jahre Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe und in weiteren Ehrenämtern aktiv. Er ist Träger des Großen Verdienstkreuzes des Bundesverdienstordens und wurde 2007 mit dem Brandenburger Landesverdienstorden ausgezeichnet. |