Zum Warnstreik beim Klinikum Frankfurt (Oder) sagte Jan Augustyniak, Kreisvorsitzender der Partei DIE LINKE, in Frankfurt (Oder) „Das Klinikum erfüllt einen überregionalen Versorgungsauftrag und zählt zu den modernsten medizinischen Einrichtungen im Land Brandenburg. Auch im Bereich der Arbeitnehmervergütung sollte es daher Vorreiter sein und dafür Sorge tragen, dass die Beschäftigten gut von ihrer Arbeit leben können. Ebenso gibt es für den Gehaltsunterschied zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) nach 28 Jahre nach der Deutschen Einheit keine Rechtfertigung, auch hier sollte die Rhön-Klinikum AG Vorreiter sein und für eine Angleichung für Ost/West sorgen. Von daher erwarten wir, dass die Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH und die Rhön-Klinikum AG auf die Forderungen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di eingehen und es zeitnah zu einer Tarifeinigung kommt. Alles andere wäre inakzeptabel. Wir stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten.“ Die Gewerkschaft ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde u.a. Gehaltserhöhungen von 9,6 Prozent, mindestens aber 230 Euro monatlich. Außerdem werden die Erhöhung der Bereitschaftsdienstvergütung sowie die Erhöhung der Zuschläge für Nacht- und Schichtarbeit gefordert.