Deutschland im Nordlichtglück

Der Fürstenwalder Tobias Vorwachs staunt nicht schlecht, als er am Abend des 10. Aprils auf sein Handy schaute: Eine Meldung von polar-licht-vorhersage.de auf seinem Telefon: Die Polarlichtwahrscheinlichkeit ist „extrem hoch“. Eigentlich nichts Unübliches, wenn man im Norden von Deutschland Polarlichter sehen möchte. Nur befand sich die Europa-Wahlkampftour der Partei Die PARTEI gerade in Schwäbisch Hall, im Süden von Deutschland.

Nach einem kurzen Datencheck wird ihm aber klar, heute wird ein besonderes Ereignis. Denn der Sonnensturm, welcher in diesem Moment auf die Erde zuraste, ist so stark, wie es in den letzten Jahrzehnten nie vorgekommen ist.

Vorwachs informierte seine Mitstreiter über die Situation, alle schauten ihnen verwundert an, die nur sagten: „Ja träume weiter, wer’s glaubt“. Nur kurze Zeit später schoss er das erste Foto, mit einem hauch, mit dem Auge nicht sichtbaren Fleck eines Polarlichtes. Stolz zeigte er es den eigenen Genossen und nur wenige Sekunden später erschien ein roter Fleck eines Polarlichtphänomens am Himmel.

Schnell packten alle ihre Sachen und fuhren zu Unterkunft außerhalb des Ortes, mit kaum Licht und auf eine an Höhe. Erstarrt und fasziniert sah sich die Wahlkampftour bis 2 Uhr den Nachthimmel an und beobachten das farbenfrohe Naturwunder.

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