Fraktion Bündnis 90/Die Grünen haben einen Antrag dazu gestellt
Heute werden die Fürstenwalder Stadtverordneten zusammenkommen, um in der Stadtverordnetenversammlung über das Thema einer Tempo-30-Zone in der August-Bebel-Straße und der angrenzenden Langewahler Straße abzustimmen. Beginn ist um 18.30 Uhr im Alten Rathaus (TOP 23 von 33 Tagesordnungspunkten im öffentlichen Teil der SVV). Mitarbeitende, Bewohner und Freunde der Samariteranstalten werden sich um 18 Uhr vor dem Alten Rathaus treffen und für eine Zone 30 werben. Seit 131 Jahren ist die diakonische Stiftung ein Teil der Stadt. In Fürstenwalde und Umgebung leben, lernen und arbeiten über 2000 Menschen bei uns. Mit allem, was wir tun, arbeiten wir für den Zusammenhalt in unserer Region.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen haben einen Antrag für „Mehr Sicherheit in der August-Bebel-Straße – Tempo 30“ eingebracht. Konkret geht es um eine Tempobegrenzung im Bereich der Samariteranstalten – sowohl auf der Seite der Samariterkirche mit seinen Schulen und Wohnbereichen, als auch um das gegenüberliegende Altenpflege-Wohnheim Katharina von Bora (Langewahler Straße). Das Überqueren der Straßen ist für Menschen mit erhöhtem Assistenzbedarf sehr risikoreich. Viele Bewohner der diakonischen Stiftung sehen schlecht bzw. können nur langsam die Straße überqueren. Eine 30-Zone erhöht die Mobilität und Teilhabe an der Gesellschaft.Außerdem reduziert Tempo 30 den Verkehrslärm erheblich. Insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Hauses Bethanien, deren Zimmer zur August-Bebel-Straße liegen, müssen Tag für Tag laute Motorengeräusche und den Reifenabrieb ertragen. Das ist eine starke Einschränkung der Lebensqualität.