Leichtathletin nimmt am Siebenkampf der Deutschen Meisterschaften teil
Sportlicher Ehrgeiz bezeichnet den starken Willen und die Entschlossenheit, sich im sportlichen Bereich zu verbessern, Ziele zu erreichen und möglicherweise sogar Wettbewerbe zu gewinnen. Es ist die innere Motivation, sich ständig herauszufordern und sein Bestes zu geben, um persönliche und sportliche Grenzen zu überwinden.
Für die derzeitige Leichtathletin der SG Gaselan Fürstenwalde und gleichzeitige Landesmeisterin im Fünfkampf in ihrer Altersklasse U16, Anny Sosnowsky, ist es genau das, was sie antreibt. Seit sechs Jahren findet sie ihre sportliche Erfüllung in der Leichtathletik. Sie mag Herausforderungen, daran misst sie sich und das sagen auch ihre Trainer. Ein “geht nicht” gibt es nicht bei Anny Sosnowsky, das Trainingspensum ist schon groß, aber für sie, in ihrem Bestreben nach Perfektion, reicht es manchmal nicht aus. Dann schiebt sie noch eine extra Trainingsrunde ein. Das Schulische und den Sport bekommt die Leichtathletin gut unter einen Hut. Sie ist gerade auf das Geschwister-Scholl -Gymnasium gewechselt und fühlt sich dort respektiert und aufgehoben. Ihre Eltern fördern natürlich ihre sportlichen Ambitionen und unterstützen sie nach Kräften. Zuweilen bremsen sie bei Bedarf das Tempo, denn auch das Lernpensum in der Schule ist wichtig für die Zukunft. Neben allem anderen nimmt sie sich gern Zeit für ihre zweite Leidenschaft, das Backen und Kochen, das macht natürlich viel Spaß. Und wenn noch Zeit übrig ist, so Anny, dann geht sie gern mit ihren Freundinnen shoppen. Als wenn mich das überrascht hätte, in unserem kleinen Kurz-Interview.
Das nächste Ziel steht auch schon fest, in der letzten Woche der Sommerferien stehen die Deutschen Meisterschaften im Siebenkampf zu Buche. Da wolle sie auf jeden Fall hin, das wäre für sie die nächste Herausforderung. Siebenkampf, so erklärt sie, bedeutet in den Disziplinen Hürden, Sprint, Weitsprung, Speerwerfen, Kugelstoßen, Hochsprung, und 800 Meter in ihrer Altersklasse zu gewinnen. Und bis dahin gibt es noch viel zu tun. Ab April beginnt die Outdoor-Saison und das Training kann dann wieder unter freiem Himmel stattfinden. Speerwerfen und Hochsprung können dann nahe den Wettkampfbedingungen trainiert werden. Die Nervosität und die Aufregung vor dem Wettkampftag halte sich in Grenzen, sie kompensiere es mit Ruhemomenten. Aber wenn sie am Start ist, so schilderte sie, gäbe es kein Halten mehr. Es wäre so, als würde man einen Schalter umlegen.