FV Erkner II bezwingt den VfB Steinhöfel in der Kreisoberliga
Der 8. Spieltag der Ostbrandenburgliga versprach ein spannendes Duell. Die zweite Mannschaft des FV Erkner 1920 begrüßte am Samstag den VfB Steinhöfel im heimischen Erich-Ring-Stadion. Nach der letzten Niederlage bei der SG 47 Bruchmühle stand für Erkner ein Sieg auf dem Plan. Die Steinhöfler hingegen reisten nach dem letzten 6:1-Heimerfolg mit breiter Brust an. Für beide Mannschaften sollte ein Sieg her. Und so startete die Partie pünktlich um 12:30 Uhr direkt kämpferisch. Die Mannschaft aus Erkner übte von Beginn an Druck auf die gegnerische Abwehr aus und so kam es bereits in der 4. Spielminute zu einer Freistoßsituation an der Steinhöfler Strafraumlinie. Diese Chance nutze Sydney Cochius unerbittlich aus und nagelte den Ball treffsicher in die linke obere Ecke. Ein Auftakt nach Maß für die Heimmannschaft und ein Weckruf für die angereiste Elf von Trainer Rose. Trotz der frühen Führung war für Erkner noch nicht Schluss, wollte man doch direkt den nächsten Treffer erzielen und die Gäste auf Abstand bringen. Mit vollem Kampfgeist warfen sich die Männer aus Erkner nach vorne und überrumpelten immer wieder die noch verschlafen wirkenden Steinhöfler. Und so kam es in der 13. Spielminute zum 2:0 durch Phil Kusche. Dieser kämpfte sich über die Außenbahn zum gegnerischen Sechzehner vor und schoss aus einem spitzen Winkel das Leder unhaltbar in die obere Ecke des Steinhöfler Tors.
Plötzlich waren die Steinhöfler wach und übernahmen den Takt im Spiel. Der Anschlusstreffer lag in der Luft und so lupfte Lukas Dorn den Ball in der 21. Minute frech über den weit draußen stehenden Torwart der Gastgeber. Nun wurde das Spiel rasant und beide Mannschaften kämpften unerbittlich um den nächsten Treffer. Trotz des nun starken Auftretens der Gäste war es erneut die Heimmannschaft, die in der 34. Minute durch Adrian Ebert und in der 36. Minute durch Phil Kusche mit dem 4:1-Halbzeitstand von Dannen zog. Nach der Halbzeit hieß es für den VfB, nochmal alle Reserven zu bündeln und schnell an die Gastgeber heranzukommen, wollte man doch wenigstens einen Punkt mit nach Hause nehmen. Doch Erkner machte es den Steinhöflern nicht einfach und stellte sich den vielen Torchancen immer wieder in den Weg. Bis zum Ende war die zweite Hälfte umkämpft und wurde immer hitziger, wobei jede Mannschaft ihre Momente vorm gegnerischen Tor hatte, blieb aber bis zum Schluss torlos. Die Mannschaft aus Erkner hat nach einem harten Kampf und viel Einsatz die Gäste nicht mehr rankommen lassen und behält verdient den 3er im heimischen Stadion. Beide Mannschaften sind jetzt direkte Tabellennachbarn mit 11 Punkten nach dem 8. Spieltag.