Teamgeist und ein Hauch von Aufbruchsstimmung
Im Ostbrandenburg-Pokal traf die SG Borussia Fürstenwalde in der Ausscheidungsrunde am Samstagnachmittag auf den SV Blau-Weiß Markendorf II. Gespielt wurde im Sportzentrum Süd – auf dem ungeliebten Kunstrasenplatz, der besonders in den Sommermonaten alles andere als ein Vergnügen ist. Wenn die Hitze draufknallt, wird der Platz zur echten Herausforderung und verlangt den Spielern alles ab.
Nach dem Abstieg in die Kreisklasse war das Pokalspiel eine gute Gelegenheit für die Borussen, neuen Teamgeist zu tanken. Mit frischem Wind durch das neue Trainer-Trio Sven Brussig, Fabian Wolff und Orlando Helisch will man in der Saison 2025/26 wieder angreifen. Die Mannschaft setzte sich aus Spielern der ehemaligen 1. und 2. Männermannschaft zusammen – und das Kollektiv zeigte gleich, was in ihm steckt. Bereits in der 6. Minute brachte Jean Poul Bremer die Borussia nach schöner Gemeinschaftsaktion mit 1:0 in Führung. Die Hausherren gingen direkt in die Vollen, wollten früh die Kontrolle übernehmen und drückten auf das zweite Tor. Markendorf hielt dagegen, versuchte es über die Flügel, biss sich aber meist an der aufmerksamen Borussia-Abwehr die Zähne aus. Das Spiel flachte dadurch merklich ab. Erst kurz vor der Halbzeit fiel überraschend der Ausgleich – 1:1. Nach der Pause ging’s dann blitzschnell: Bremer und Jonny Günther schlugen innerhalb von zwei Minuten zu – 3:1! Markendorf war nun sichtlich angeschlagen, kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. Borussia drängte weiter, doch die Gäste verteidigten nun tief und machten es den Hausherren schwer. Trotzdem gelang in der 73. Minute Marvin Barth das 4:1, ehe Jim Szelinski in der 80. den Deckel mit dem 5:1 draufmachte. In der Schlussminute kam Markendorf noch zum Ehrentreffer – Endstand: 5:2. Ein gelungener Auftakt für die Borussen, die mit einer geschlossenen Teamleistung und frischem Elan den ersten Schritt in eine neue Saison gemacht haben.


