Fabian Wolff mit neuer Strategie fürs Team

Der Langzeit-Trainer von Borussia Fürstenwalde’s 1. Männermannschaft, Ralf Tischler, hatte sich zum Saisonende 2021/22 aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen. Es folgte dann ein Trainer-Duo, bestehend Hendrick Hammer und Sven Brussig, die mit vielen Ideen eifrig ihren Weg machen wollten und versuchten, aus der Mannschaft wieder ein Team zu machen. Zum Teil war ihnen dies hier und da auch gelungen, aber Stabilität sieht anders aus. Nun haben auch sie sich zurückgezogen, aus verschiedenen Gründen. Lange mussten der Vorstand und die sportliche Leitung bei Borussia Fürstenwalde nicht suchen. Fabian Wolff, Vereinsmitglied und Trainer mit Lizenz, trainierte erfolgreich über Jahre hinweg die D-, C- und E-Junioren im Verein. Dazu ist er Spieler in der ersten Männermannschaft. Einer von hier also, der mit Herz und Seele mit dem Fußballsport und Borussia vereint ist. Seine Analyse ist vielschichtig und die Probleme werden gelöst. Erst einmal geht es in die Vorbereitung, der Trainingsplan ist schon geschrieben. Das Training ist hart und schwer, aber Borussia, mit seinem Kader von 20 Spielern, wird laut Wolff in dieser Saison gefordert sein. Zwei Abgänge hat Borussia zu verzeichnen, beide Spieler sind in die dritte Mannschaft des FSV gewechselt. Das ist zwar schade, so Fabian Wolff, aber nicht zu ändern. Dafür hat man in der letzten Saison bereits adäquaten und gut ausgebildeten Nachwuchs aus den eigenen Reihen in die erste Männermannschaft integrieren können. Die Kreisliga Nord hat sich geändert. Es sind Vereine in der Liga, gegen die die Borussen noch nie gespielt haben und sich nun empfehlen müssen. Zumindest, wenn sie das strategische Saisonziel der goldenen Mitte erreichen und im besten Fall unter den ersten Fünf landen wollen. Stabilität ins Team bringen ist jetzt das oberste Gebot, so Wolff. Es wird ein hartes Stück Arbeit werden und die Mannschaft steht schon jetzt in den Startlöchern. Teamkamerad und Trainer – das führt unweigerlich zu Diskrepanzen. Darum hat er seine Spielerkarriere vorerst an den Nagel gehängt. Ist allerdings Not am Mann, ist er ebenfalls bereit, mit seinem spielerischen Können zu unterstützen. Die derzeitige Aufbruchsstimmung spiegelt sich in der Trainingsbeteiligung wider, der gesamte Kader ist an allen Trainingstagen dabei. Das zeige Optimismus für die kommende Herausforderung der neuen Liga. Am Samstag gab es im Sportforum Süd in Fürstenwalde eins der vielen Testspiele. Zu Gast war der VfB Steinhöfel, auch für ihn war das ein Leistungsvergleich. Beide Mannschaften hatten ihre Probleme, aber dafür sind Testspiele ja da, um sich zu reiben und wichtige Lehren aus dem Spiel zu ziehen.

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