Die Sputniks, das Inline-Skaterhockeyteam der BSG Pneumant Fürstenwalde e.V., befindet sich bekanntlich in seinem 15-jährigem Jubiläumsjahr. Ein guter Grund also, etwas Historisches zu leisten. Zwölf Stunden Hockey am Stück gab es in Fürstenwalde noch nie. Am 1. Juli wurde dieser Rekord gebrochen. In der EWE-Sporthalle zeigten zuerst die U10-Jungs und Mädels ihr Können. Am Nachmittag sollten die U16-Spieler zeigen, weshalb sie als Meisterschaftskandidat gelten, und am frühen Abend griffen die Herren ins Geschehen ein.
Den Anfang machten also die Bambinis. Gespielt wurde im Turnier-Modus. Angereist waren sechs Teams aus Berlin, Brandenburg und Rostock. Jeder spielte gegen Jeden. Der Spaß steht bei der U10 im Vordergrund. So machte es für die Fürstenwalder auch keinen Unterschied, ob man nun eindeutig gegen die Berliner Teams verlor oder gegen den freundschaftlichen Rivalen der Märkischen Löwen erst in der letzten Minute den Ausgleich hinnehmen musste. Jedes Tor wurde frenetisch gefeiert. Die Halle war mit mehr als 200 Personen sehr ordentlich gefüllt, die Trommlerinnen der Sputniks heizten die Stimmung an und die Bambinis fühlten sich wie Profis.
Was man mit fleißigem Training und etwas Ehrgeiz erreichen kann, zeigten anschließend die Jugendspieler der U16. Die Sputniks trafen auf die Polarsterne der Landeshauptstadt Potsdam. Die Fürstenwalder zeigten technisch sauberes und läuferisch engagiertes Hockey. Sie bewiesen recht schnell, weshalb sie neben den Red Devils zu heißen Kandidaten auf die Meisterschaft gelten. Nach wenigen Minuten stand es bereits 3:0. Von da an wurde selbstbewusst nach vorn gespielt und stets der besser postierte Mitspieler gesucht. Am Ende gewannen die Sputniks gegen tapfer kämpfende Polarsterne mit 13:1.
Die Herren der Sputniks spielten zum Abschluss des langen Heimspieltages auf die Turtels. Die ersten Minuten des Spiels ließen auf ein spannendes Spiel hoffen, gingen die Fürstenwalder doch mit 1:0 durch Tobi Flemming in Führung. Auch der Ausgleich und zwischenzeitliche Führung der Gäste warfen die Sputniks nicht aus der Bahn. Durch ein Power-Play Tor durch Tom Gladow erkämpften sich die Sputniks den Ausgleich. Von da an war aber irgendwie der Wurm drin. Fünf unglückliche Gegentore innerhalb weniger Minuten konnten die Fürstenwalder nicht mehr aufholen. Zum Schluss stand ein unzufriedenes 2:10 auf der Anzeigetafel.
Damit endete gegen 20 Uhr der längste Heimspieltag in der Geschichte der Sputniks. Ein dickes Dankeschön gilt allen Helfern, Eltern und Organisatoren im Hintergrund. Das nächste Heimspiel findet am 26. August in der EWE-Halle statt. Weitere Infos finden Sie auf facebook.de/sputnikshockey.
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