Handballer des Grünheider SV I zeigen Stärke

Mit großem Kampfgeist zu zwei wichtigen Punkten. Die Männer des Grünheider SV haben in der Handball-Oberliga Ostsee-Spree einen Auswärts-Erfolg gelandet. Die Mannschaft um Chefcoach Tilo Leibrich und Co-Trainer Dirk Köhler gewann am vergangenen Samstag, 2. März 2024, bei Viertliga-Schlusslicht Bad Doberaner SV 90 knapp mit 36:35. Die GSV-Löwen hatten nach der ersten Halbzeit bereits mit fünf in Rückstand gelegen. Erst in den Schlussminuten konnten die Grünheider die Partie noch drehen. Nach dem dritten Sieg in Folge sind sie wieder Elfter in der 14er Staffel mit nunmehr 12:24 Punkten, die Bad Doberaner bleiben Letzter (2:36 Zähler). Das Hinspiel hatten die Männer von der Löcknitz am 21. Oktober mit 30:24 gewonnen.

Am Ende herrschte große Erleichterung bei Mannschaft, Betreuern und den mitgereisten lautstarken Fans des Grünheider SV in der Bad Doberaner Stadthalle. Der Druck vor diesem wichtigen Spiel war groß sagte Trainer des Grünheider SV I Dirk Köhler. Das Team hat aber Charakter gezeigt und die Partie noch gedreht – ganz im Gegensatz zu manch anderen Spielen zuvor. Nach dem Rückstand bis in die Schlussphase hinein, was vor allem in der ersten Halbzeit an Unkonzentriertheiten im Abschluss gelegen habe, glaubte die Mannschaft bis zum Ende an sich und den angestrebten Sieg. Die Jungs haben sich in der Halbzeitpause noch einmal emotional richtig gepusht und dann bis zum Schluss einen prima Zusammenhalt gezeigt. Das war wieder ein ganz wichtiger Erfolg. Vielleicht hat ja auch die „Zwei-Punkte-Erbsensuppe“ von Thorsten Scheerer, die es bei einer Rast auf der Hinfahrt gab, zum Sieg mit beigetragen.

Und es geht für den Grünheider SV gleich weiter mit den ganz wichtigen Spielen im Kampf um den Oberliga-Klassenerhalt. Denn am Samstag, 9. März, ist ab 18.30 Uhr ein Tabellen-Nachbar in der Löcknitzhalle zu Gast – die SG Hermsdorf-Waidmannslust, die nur einen Punkt (11:25 Zähler) und einen Platz hinter den Grünheidern in der Tabelle liegt. Es gilt jetzt, unsere kleine Erfolgs-Serie weiter auszubauen. Doch auch das wird sicherlich wieder eine ganz schwierige Partie werden, sagt Dirk Köhler. Die Gäste hatten im Nachholspiel am 27.Februar den MTV 1860 Altlandsberg mit 35:33 bezwungen, allerdings am vergangenen Sonntag (3.März) beim HC Empor Rostock II 28:33 verloren. Im Hinspiel am 28. Oktober kamen die Grünheider bei der SG Hermsdorf-Waidmannslust nicht über ein 32:32 hinaus. Diese offene Rechnung gegen den Aufsteiger wollen die GSV-Löwen nun begleichen und hoffen dabei auf eine zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihres Heimpublikums.

Text: Roland Hanke & Foto: Axel Both

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