Viertelfinalspiel hart umkämpft
Zum Viertelfinalspiel um den Fußball Kreispokal Ostbrandenburg trafen am Samstag der Kreisligist FV Blau-Weiß Briesen II. Mannschaft auf den Tabellenführer der Kreisoberliga BSG Pneumant Fürstenwalde. Der höherklassige Kreisoberligist, noch dazu Tabellenführer aus Fürstenwalde war natürlich klarer Favorit. In Pokalspielen ist in der Vergangenheit aber schon einige Male der Favorit nicht als Sieger vom Platz gegangen. Die stattliche Kulisse von 166 zahlenden Zuschauern im Briesener Waldstadion erwartete jedenfalls eine packende Partie, welche unter der Leitung vom Schiri Poschitzki (Märkische Höhe) stand. Vor dem Spiel, beim Eintreffen der Mannschaften, ging es fast wie beim Klassentreffen zu, denn fast die Hälfte beider Mannschaften stand früher bereits mal beim FSV Union Fürstenwalde gemeinsam auf dem Rasen. Beim anschließenden Spiel dann kämpfte jeder für seine Mannschaft. Die erste Halbzeit war heiß umkämpft, aber man begegnete sich auf Augenhöhe, auch dank des guten Einsatzes der Blau-Weißen. Das Spiel fand vornehmlich zwischen den Strafräumen statt und somit gab es wenige Strafraumszenen. Lediglich in der 15. und 30. Minute hatten beide je eine Tormöglichkeit. Doch dann in der 45. Minute wurde Philipp Sellmann auf der rechten Seite nicht angegriffen und feuerte aus gut 25 Metern per Sonntagsschuss ab und der Ball schlug im oberen Tor Dreieck auf Briesens Seite zur 1:0-Führung für Pneumant Fürstenwalde. In der zweiten Halbzeit dominierten dann die Fürstenwalder mit der Führung im Rücken. Ein sehr grober Fehler vom Blau-Weiß-Keeper Marvin Lähne ermöglichte dann in der 49. Minute Sascha Georgi die unkomplizierte 2:0-Führung für Pneumant. Nach diesem Patzer konnte sich Keeper Lähne kurze Zeit später aber besonders auszeichnen, denn er hielt mit klasse Parade einen Elfmeter-Strafstoß. In der 72. Minute konnte dann Pathe einen Konter erfolgreich zum 3:0 für Pneumant abschließen. Es siegte somit letztendlich in einem kampfbetonten, aber nicht unfairen Pokalspiel der Favorit, der Kreisoberligist Pneumant Fürstenwalde.
Neben Pneumant Fürstenwalde erreichten das Halbfinale noch Grün-Weiß Rehfelde (7:6 n.E. gegen Preußen Bad Saarow), Blau-Weiß Petershagen II. (4:2 n.E. gegen Herrensee Strausberg) und Blau-Weiß Markendorf (nach 1:0 n. V. beim SV Vogelsang).