SpG Union/Steinhöfel bilden eine Einheit
Bei tollem Wetter trafen am Sonntag die beiden bisher ungeschlagenen Teams der SpG Union Füwa/VfB Steinhöfel und von Victoria Seelow aufeinander. Nachdem am letzten Spieltag der Hinrunde ausgerechnet gegen die Mädels aus Seelow das erste Saisontor und dadurch die ersten Punkte der Saison für die Frauen der SpG eingefahren werden konnten, ist man erstaunlich gut in die Platzierungsrunde gestartet.
So standen nach 2 Spielen gegen Müllrose (2:0) und Bruchmühle (4:3) bereits 6 Punkte auf der Habenseite des Gastgebers, während Victoria Seelow mit 4 Punkten aus 2 Spielen anreiste, darunter ein beachtliches 3:3 gegen den aktuellen Tabellenführer von Lichtenow/Kagel.
Es schien ein enges Duell zu werden, denn beide Mannschaften wollten an diesem Spieltag ihre Serie ausbauen. Um es vorwegzunehmen, dies sollte an diesem Tage nur dem Gastgeber gelingen.
Nach einem Abstimmungsfehler zwischen Torhüterin und Verteidigerin der Gäste reagierte Maja Christoph gedankenschnell und schob den Ball bereits in der 11. Spielminute zur Führung der SpG ins Tor der Seelower. Bereits 9 Minuten später sollte der 2. Treffer folgen. Wieder war es Christoph, die einen Schritt schneller war als die Torhüterin der Gäste und so konnte sie nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Eine der erfahrensten Spielerinnen der Gastgeber wurde zum Punkt geschickt. Und so konnte Steffi Koch den Ball souverän und entschlossen im Tor unterbringen. Mit dem 2:0 im Rücken spielte es sich natürlich leichter und der Gastgeber ließ den Gästen in Halbzeit 1 kaum eine Chance, gefährlich vor das Tor der SpG zu kommen. Immer wieder schloss die gut organisierte Abwehr die Lücken und wenn doch mal etwas durchkam, dann fand der Gast in Yvonne Timberg im Tor der SpG Füwa/Steinhöfel seinen Meister. Kurz vor Abpfiff der ersten Spielhälfte sollte die SpG sogar noch erhöhen. Nach einem tollen Ball aus der Abwehr heraus von Steffi Koch direkt hinter die Abwehr zu Julia Stöcker, blieb diese allein vor der Torhüterin eiskalt und schob den Ball an dieser vorbei in die Maschen. Das 3:0 zur Halbzeit kann man als verdient ansehen, da der Gastgeber in Hälfte 1 auch noch zwei Mal den Pfosten traf und auch die Torhüterin der Gäste noch ein paarmal gut halten konnte. Die 2. Halbzeit sollte anders starten als die 1. endete. Seelow musste etwas tun und Seelow kam mit mehr offensivdrang zurück auf den Platz. Immer wieder spielten sie Richtung Tor der Gastgeber, kamen jedoch selten wirklich gefährlich bis vor das Tor, da der Abwehrverbund der Gastgeber an diesem Tage hervorragend funktionierte. Immer wieder war ein Bein dazwischen oder der Ball landete in den Armen von Timberg. Danach konnte der geneigte Zuschauer etwas bewundern, was sicher nicht viele behaupten können: Beim Gastgeber wurde Tochter (Stacy Wiechoczek) für Mutter (Sabrina Wiechoczek) eingewechselt. Jung und Wild ersetzt erfahren und dynamisch. Und vorweg, auch sie machte ihre Sache super.
In den letzten 20 Minuten der Partie versuchte die SpG Füwa/Steinhöfel wieder etwas mehr für die Offensive zu tun, um den Gegner wieder weiter vom Tor wegzuhalten. In der 60. Spielminute versetzte Paula Neumann in ihrer unwiderstehlichen Art 3 Gegenspielerinnen und lief allen mit ihrem Tempo davon, um sich allein vor dem Gästetor dafür zu belohnen und den Ball überlegt ins untere Eck zu schieben. So stand es 4:0 und man hatte das Gefühl, dies sollte auch die Entscheidung sein. Der Wille der Gäste schien gebrochen. Statt zu Beginn der zweiten Hälfte den zu diesem Zeitpunkt verdienten Anschlusstreffer zu erzielen, lag man stattdessen plötzlich mit 0:4 hinten. So konnte Maja Christoph in der 72. und 76. Minute noch ihre persönlichen Treffer 2 und 3 an diesem Tage erzielen zum 5:0 und 6:0 treffen. Ein Sieg des Heimteams, der völlig in Ordnung geht, da man an diesem Tage zeigte, was wirklich in dieser Mannschaft steckt. In der Hinrunde konnte man aus 5 Spielen nur 3 Punkte holen und nur 3 Tore erzielen, während man in der Rückrunde nun in der Platzierungsrunde nach 3 Spielen bereits 9 Punkte und ein Torverhältnis von 12:3 auf der Habenseite vorzuweisen hat. Vielen Dank auch an die wieder mehr als 50 Zuschauer in der Heuweg-Arena Steinhöfel für die Unterstützung der Mädels und wir hoffen auf wieder zahlreiches Erscheinen am kommenden Sonntag, den 14.05., wenn unsere Mädels der SpG Füwa/Steinhöfel um 10:30 Uhr den Gast aus Markendorf in der Heuweg-Arena begrüßen dürfen.