Kartenfestival in der Schlussphase

Die Fürstenwalder Oberligamannschaft hat sich für die Saisonschlussphase noch einiges vorgenommen. Derzeitig stehen sie bei 43 Punkten und per Wette mit dem Trainerteam will die Mannschaft am Ende 50 Punkte auf dem Konto haben und dafür die ausgelobten 500 Euro für die Mannschaftskasse vom Trainerteam absahnen. Am Sonntag beim Punktspiel in Berlin beim aktuellen Tabellendritten TuS Makkabi war dies natürlich kein leichter Gang, aber ein Punktgewinn möglich, wie der Spielverlauf vor 26 zahlenden Zuschauern im Mommsenstadion dann zeigte. Die Berliner legten gleich offensiv los, aber die Fürstenwalder Defensive stand sicher bis zur 27. Minute. Nach einer Union-Ecke setzten die Berliner sofort einen schnellen Konter und Niklas Körber schloss erfolgreich mit seinem Treffer zur 1:0-Führung für Makkabi ab. Ansonsten bestimmten in der ersten Halbzeit die Berliner in der ersten Halbzeit erwartungsgemäß das Geschehen, aber Torszenen waren auf beide Seiten Mangelware. Mit Beginn der zweiten Halbzeit stellte Union-Cheftrainer Kenny Verhoene seine Mannschaft um. Im Tor (zum ersten Mal in der Oberliga) nun Philipp Flemming, dazu neu Maik Frühauf für Glaschke und Union-Kapitän Postelt von der Abwehr nun im Angriff. Die Fürstenwalder agierten nun offensiver auf Augenhöhe. Ein unglückliches Foulspiel an Bruck im Strafraum führte aber dann in der 55. Minute zum Elfmeter, welchen Caner Özcin sicher verwandelte zum 2:0 für Makkabi. Die Unioner aber nicht geschockt, kamen nun aber besser ins Spiel. Ein Foul an Kapitän Postelt nutzte Maik Frühauf per Elfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer in der 60. Minute für den FSV Union. Mit viel Einsatz setzten die Unioner nun noch mehr unter Druck, um den Ausgleichstreffer noch zu erzielen. In den Schlussminuten hatte der inzwischen eingewechselte Tom Haack gleich zweimal die klare Einschusschance und mit der letzten Spielaktion 90+5 dann noch der aufgerückte Union-Keeper Flemming per Kopfball. Das nötige Quäntchen Glück war den Unionern also nicht gegönnt. In der Schlussphase der Partie fielen also keine Tore mehr, sondern der Dresdener Schiri Jakob stand im Fokus mit dem Verteilen von Karten. Dabei lagen die Berliner klar vorn. Als erstes musste der Makkabi Trainer in der 78. Minute (wegen Meckern) mit Gelb/Rot vorzeitig den Platz verlassen. In der 82. Minute folgte der Berliner Ismail Ceesay (Notbremse) und in der 90+5. Caner Özcin (Tätlichkeit) per Rote Karten. Viermal Gelbe Karten gab es zwischendurch auch noch für die Berliner. Für die Unioner gab es nach der Gelben für Mikolajczak dann in der 90+5. Minute die Gelb/Rote für David Rohlik nach Gerangel mit Özcin. Zum Abschluss also ein echtes buntes Kartenfestival bei dieser Partie. Der erhoffte mögliche Punktgewinn gelang also diesmal nicht. Dieser soll nun bereits am Freitagabend (Anstoß um 19 Uhr) beim Punktspiel in der heimischen Bonava-Arena gegen den MSV Neuruppin im Brandenburg Derby erreicht werden.

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