VfB Frauen Steinhöfel gegen Ausnahme-Gegner 1. FFC Turbine Potsdam II

Am Tag der Deutschen Einheit reisten die Damen des VfB Steinhöfel nach Potsdam, um beim Freundschaftsspiel gegen die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam anzutreten. Der Gastgeber ist in der Regionalliga Nordost beheimatet und belegt dort aktuell den 5. Platz, nachdem sie in der letzten Saison aus der 2. Frauen-Bundesliga absteigen musste. Ohne große Ambitionen reisten die Steinhöflerinnen, auf Einladung des ehemaligen Steinhöfler Schiedsrichters William Gerstenberg, mit 15 Spielerinnen nach Potsdam, um an diesem Spiel teilzunehmen, was für die Frauen des VfB eine echte Abenteuerreise war. Wann spielt man schon mal gegen so einen großen Gegner? Von vornherein war das Ziel einfach Spaß zu haben, in dem Bewusstsein, dass man sehr viel dem Ball hinterherlaufen wird. So entwickelte sich erwartungsgemäß ein Spiel auf ein Tor. Die Frauen von Turbine Potsdam ließen Ball und Gegner laufen und zeigten ihre große Klasse. Immer wieder kamen sie vor das von Yvonne Timberg gehütete VfB-Tor, die einen super Tag hatte und etliche Bälle super abwehren konnte. Auch die Abwehr des VfB machte gute Arbeit und versuchte immer wieder ein Bein dazwischen zu bekommen, was bei der Schnelligkeit und Ballsicherheit des Gastgebers nicht leicht war. In regelmäßigen Abständen fielen dementsprechend die Tore und am Ende stand dann ein 14:0 für den Gastgeber auf der Anzeigetafel, was an diesem Tage jedoch völlig unwichtig erschien. Die Unterschiede zwischen beiden Teams konnten kaum größer sein. Auf der einen Seite der Gastgeber, Absteiger aus der 2. Bundesliga, der neun Mal pro Woche trainiert und in seinen Ligaspielen auf Hertha BSC und Union Berlin trifft. Auf der anderen Seite spielt der kleine VfB Steinhöfel, der acht mal im Monat trainiert, am Wochenende auf verkleinertem Großfeld auf Kleinfeldtore gespielt und bei dem einige Spielerinnen zum ersten Mal auf dem Großfeld Erfahrungen sammeln durften.

So war dies für die Damen des VfB Steinhöfel eine tolle Erfahrung, die so schnell sicher nicht wieder kommen wird. Die Frauen des VfB bedanken sich vor allem bei William Gerstenberg, der das Spiel und den großen Reisebus organisierte, sodass auch möglichst viele Spielerinnen und Zuschauer den Weg nach Potsdam antreten konnten, sowie beim 1. FFC Turbine Potsdam für die Gastfreundschaft und das sehr angenehmen Miteinander.

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