Spillmann & Młynarczyk machen den Deckel drauf
Die Pokalsaison läuft an – auch für die Jungs aus der Kreisliga West. Freitagabend, Flutlicht, erste Runde im Kreispokal Ü35. Die SpG Union/Pneumant Fürstenwalde empfing im heimischen Friesenstadion die SpG Reitwein/Oderbruchkicker. Beide Teams wollten was reißen das war von der ersten Minute an zu spüren. Dass hier alle kicken können, war eh klar. Entscheidend war: Wer bringt das bessere Konzept auf den Platz? Schiri Lucas Habermann machte einen guten Job – fair, unaufgeregt, mit Gefühl fürs Spiel. So wünscht man sich das auf dem Platz. Fürstenwalde wollte das Spiel machen, legte sich früh ins Zeug – aber Reitwein hatte mehr Biss. Die Gäste nutzten die Fehler der Hausherren konsequent aus. Zwei schnelle Konter, zweimal Michel Schadow 16. und 17. Minute – und plötzlich lag Füwa 0:2 hinten. Das saß. Aber das Spiel war noch lange nicht durch. Fürstenwalde blieb ruhig, ließ sich nicht hängen. Im Mittelfeld wurde gearbeitet, mit Mut nach vorn gespielt. Ein paar riskante Flanken kamen gefährlich durch man merkte: Da geht noch was. Dann kam die 37. Minute – Sascha Georgi fasst sich ein Herz, zieht aus der Distanz ab drin! Nur zwei Minuten später macht David Spillmann den Ausgleich. 2:2 Alles wieder offen. Für Reitwein ein Nackenschlag. Kurz vor der Pause dann auch noch Gelb-Rot das machte’s für sie nicht leichter. Trotzdem blieben sie im Spiel, auch in Unterzahl, hielten dagegen und machten Fürstenwalde das Leben schwer. Aber Füwa wollte mehr. In der 56. Minute bringt der eingewechselte Christian Mlynarczyk sein Team in Führung 3:2. Doch Reitwein gibt sich nicht auf. In der 65. Minute ist es Karl Philipp Schmidt, der zum 3:3 ausgleicht. Stark. Am Ende war’s dann wieder Spillmann, der die Nerven behielt und Mlynarczyk setzte den Schlusspunkt. 5:3 der Endstand. Fürstenwalde zieht verdient in die nächste Runde ein gegen ein Reitweiner Team, das sich teuer verkauft hat, aber mit einem Mann weniger einfach nicht mehr alles auf den Platz bringen konnte.
