VfB Steinhöfel in der Testspielphase
Bevor’s in der Ostbrandenburg-Liga wieder ernst wird, standen bei der 1. Männermannschaft des VfB Steinhöfel erstmal ein paar Trainingsspiele auf dem Plan. Für Trainer Patrick Rose die ideale Gelegenheit, um neue Spielsysteme auszuprobieren, Laufwege abzustimmen und die Neuzugänge langsam ins Team einzubauen. Die Jungs auf dem Platz gaben ordentlich Gas – auch wenn’s „nur“ Freundschaftsspiele waren. Denn klar: Jeder will sich zeigen, jeder will Minuten sammeln. Die Ergebnisse? Zweitrangig. Wichtig ist, dass die Abläufe sitzen, die Beine locker werden und der Rhythmus stimmt. Man merkt: Die Saison wirft schon ihre Schatten voraus. Die Freundschaftsspiele finden meistens noch vor Saisonbeginn statt – und da sind viele der Strategen noch im Urlaub, was im Umkehrschluss eigentlich keine richtige Standortbestimmung zulässt. Aber genau dafür sind diese Testkicks ja da: bisschen was ausprobieren, Spielpraxis sammeln und den Laden langsam auf Betriebstemperatur bringen. Am Dienstag ging’s gegen den FSV Preußen Bad Saarow zur Sache, zwei Tage später dann gegen die Zweite vom FSV Union Fürstenwalde. Zwei komplett unterschiedliche Spiele.
Gegen Saarow war die Mannschaft im ersten Drittel gut auf Draht – hinten stabil, vorn mit Zug. Da wurde kaum was zugelassen. Doch dann drehte Preußen auf, kam über die Flügel und vermehrt durch die Mitte – da wurde’s dann richtig gefährlich. Trotz ordentlich Abwehrarbeit fanden die Saarower Lücken und netzten ein paar Mal ein. Das zweite Testspiel gegen Union II. lief dagegen etwas zäher. Die Steinhöfler formierten sich zwar gut und boten ordentlich Paroli, doch Union machte Druck. Der Ausgleich fiel erst im Schlussdrittel – da war die Luft bei den Hausherren schon ein Stück weit raus. Trotzdem: Kämpferisch stark, spielerisch mit Luft nach oben – genau dafür sind Testspiele da.


