Letzte Minute entscheidet das Spiel der Chancen

Am 15. Spieltag der Brandenburgliga, dem letzten in der Hinrunde der Saison 2024/25, kam es in der Fürstenwalder Spree-Arena zum Kellerduell, also einem „6 Punkte Spiel“. Der heimische FSV Union empfing den Tabellenletzten, die Mannschaft des SV Zehdenick 1920. Beide Mannschaften haben bisher Auswärts noch keinen Punkterfolg verbuchen können, aber das FSV Union Team hat bisher von den 6 Heimspielen erst eins verloren und somit lag die Favoritenrolle bei den Fürstenwaldern, Wie gesagt, beide Mannschaften brauchten also die drei Siegpunkte, um nicht den Anschluss nach oben zu verlieren.

Die etwa 100 (z.Z.86) Zuschauer erwarteten also ein spannendes Spiel, was ihnen dann auch geboten wurde und die für die Union Fans kein Spiel für schwache Nerven war. Stürmisch begannen die Unioner nach dem Anpfiff vom Schiri Zech aus Guben. Ein Fehlabspiel vom Unioner Nachkunst an der Mittellinie leitete dann aber bereits in der 4. Minute den frühen Torerfolg der Zehdenicker ein. Nach Balleroberung ein schneller Pass in die Spitze zu Uthman Mustapha, welcher noch den heraus stürmenden Union Keeper Winkelmann umspielte und dann den Ball ins leere Tor schob zur 1:0 Führung für den SV Zehdenick.

Die Unioner setzten in der Folgezeit ihre Sturmläufe fort und hatten ihre Tormöglichkeiten dabei zum Ausgleichstreffer wie Kosch in der 11. und Glaschke in der 15. Minute zum Beispiel. Die Zehdenicker setzten aber immer wieder Nadelstiche wie in der 20. Minute, aber das klare Abseitstor wurde nicht gewertet. Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild. Kämpferisch die Unioner mit deutlich mehr Spielanteilen versuchten immer wieder eigene Torchancen zu erarbeiten. Die eigene Überlegenheit führte aber kaum zu weiteren Großchancen, da vielfältige katastrophale Fehlpässe und der finale Pass zum Torabschluss nicht zustande kamen.

Dadurch kam auch der Gegner immer wieder gefährlich durch schnelles Umkehrspiel an den gegnerischen Strafraum. In der Schlussphase öffneten sich die Unioner hinten noch stärker und stürmten nun mit alle Mann. In der letzten regulären Spielminute (90.) hatte der Zehdenicker Torschütze Mustapha aus kurzer Distanz gar das 2:0 auf dem Fuß, aber der Ball klatschte nur an die Latte. Fünf Minuten Nachspielzeit zeigte der Schiri noch an und die letzte Spielminute hatte es dann noch in sich. Den letzten Spielzug leitete der Union Kapitän Steinmetz per Flanke in den Strafraum ein, der zunächst aber zu kurz abgewehrt wurde und somit konnte Spielertrainer Christian Mlynarczyk nochmal den Ball direkt per Seitfallzieher aufs Tor bringen.
Ein Zehdenicker bekam dabei vor der Torlinie stehend den Ball an die ausgestreckte Hand und der Schiri Zech zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Union Kapitän Erik Steinmetz schnappte sich den Ball und verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:1 Ausgleich. Somit endete die Partie Unentschieden und brachte jeder Mannschaft einen Punkt. Des einen Freude über den Punktgewinn war aber der Frust auf der anderen Seite wegen der zwei verlorenen Punkte. In der Tabelle ändert sich somit die Reihenfolge nicht und beide zieren weiterhin das Tabellenende. Die Hinrunde ist nun beendet und nach der Winterpause folgt der Rückrundenstart mit dem 16. Spieltag am 1. März 2025.

Für die Fürstenwalder geht es aber noch nicht gleich in die Winterpause, denn am Samstag (14.12.24 Anstoß 13 Uhr) gibt es noch das Nachholspiel gegen den Werderaner SV in der Fürstenwalder Spree-Arena.

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