Bei kühlen Temperaturen aber strahlendem Sonnenschein verfolgten am Samstagnachmittag in der Fürstenwalder Spree – Arena über 1000 Zuschauer, darunter etwa 400 Gäste Fans, das Spitzenspiel der Regionalliga Nordost des NOFV zwischen der VSG Altglienicke und dem Hallischen FC. Nach dem Anpfiff vom Schiri Luis Riedel entwickelte sich eine kampfintensive, temporeiche Partie. Man merkte sofort bei beiden Mannschaften, dass sie den Sieg wollten um nicht den Anschluss zum Spitzenreiter 1.FC Lok Leipzig zu verlieren. Besonders die VSG-Elf bestimmte in der ersten Halbzeit diesbezüglich leicht das Spielgeschehen und hatte auch klar die Mehrzahl der Chancen zum Führungstor. Bereits in der 7. Und 8. Minute hatte dazu Dominik Schickersinsky die ersten Möglichkeiten für die VSG-Elf. Im Konterzug des HFC in der 10. Minute über die linke Seite landete der Ball dann auf der Latte. Die Riesenchance der VSG in der 27. Minute, ein Patzer des heraus gelaufenen HFC-Keepers und somit ein leeres Tor, führte aber nicht zum Torerfolg, da der Ball gerade noch vor der Torlinie geblockt werden konnte. Auch die VSG-Chance in der 38. Minute vom Kapitän Philip Türpitz konnte der Ex-FSV Union Spieler Burim Halili noch vereiteln. Somit ging es Torlos in die Halbzeitpause. Mit Beginn der zweiten Halbzeit übernahm die HFC-Elf immer mehr das Zepter des Spielgeschehens in die Hand und agierte nun druckvoller im Vorwärtsgang. Die VSG-Defensive konnte aber entsprechend dagegenhalten. Ein entscheidender Pfiff in der 70. Minute erschreckte dann die VSG-Anhänger auf der Haupttribühne, aber Jubel dagegen im Gästeblock. Nach Foulspiel im Strafraum zeigte Schiri Riedel auf den Punkt und gab Elfmeter für den HFC. Großer Jubel natürlich im Gästeblock dann als Fatium Elezi den Strafstoß zur 1:0 Führung für den HFC erzielte. Zehn Minuten später landete dann der Ball im HFC-Netz, aber wegen Abseits konnte der Treffer nicht gewertet werden. Unhaltbar dann aber der Treffer in der 88. Minute durch den in der 70. Minute eingewechselten Elidon Qenaj für die VSG. Per Hammerschuss von der rechten Seite aus unter die Latte gelang noch der der umjubelte Ausgleichstreffer. In der Schlussminute nochmal ein Zittern auf der VSG-Seite, aber noch vor der Torlinie konnte der Ball entschärft werden und somit gab es am Ende ein 1:1 Unentschieden und einen Punktgewinn für beide Mannschaften. In der Tabelle änderte sich deshalb für beide Teams nichts in Punkto Platzierung, denn man bleibt auf den Plätzen 5 und 6 stehen. Per Sieg im Leipziger Derby konnte die Lok Mannschaft ihre Spitzenposition behaupten.


