Mädels des VfB Steinhöfel haben Favoritenrolle übernommen
Letzten Sonntag fand in der Heuweg-Arena das Landespokalviertelfinale der Frauen statt. Die Rollen waren klar verteilt. Auf der einen Seite der Kreisligist aus Steinhöfel, auf der anderen Seite der Landesligist der SpG Ludwigsfelde/RSV Eintracht. Die Favoritenrolle lag wohl klar auf der Seite des Landesligisten. Ziel der VfB-Damen war es, den Gegner so lange wie möglich in Schach zu halten und eine gute Leistung zu zeigen.
Zu Beginn des Spiels übernahm der Landesligist erwartungsgemäß das Spiel. Der Ball wurde per Kurzpassspiel laufen gelassen und der VfB versuchte dagegen zu halten. Der Gast aus Ludwigsfelde fand immer wieder den Weg über die Außen bis an die Grundlinie, jedoch kam kein gescheiter Pass vor das Tor weil der Ball abgewehrt werden konnte oder in den Armen der Torfrau des VfB landete. Nach 15 Minuten fand der Gastgeber aus der Kreisliga dann besser ins Spiel, jedoch waren Torchancen auf beiden Seiten fast nicht vorhanden. Beide Mannschaften blieben spätestens an der Verteidigung hängen.
Bis zur 21. Minute, denn dann sollte der Spielverlauf auf den Kopf gestellt werden. Einen langen Ball verlängerte Isabel Peter auf Maja Christoph, die allein vor der Torhüterin an dieser scheiterte. Jedoch setzte Isabel Peter nach und brachte den Ball wieder zu Maja Christoph, die den Ball diesmal im rechten oberen Eck unterbringen konnte. So stand es plötzlich 1:0 für die Damen aus Steinhöfel. Diese Freude sollte jedoch nicht lang anhalten. Ein Abstoß vom VfB-Tor landete in der 22. Minute direkt bei Gäste-Spielerin Laura Maria Jesse, die den Ball einmal annahm und dann aus ca. 25 Metern herrlich ins Tor schoss. So stand es eine Minute nach dem Führungstreffer bereits 1:1.
Die nächste Chance auf das Tor sollte dann jedoch wieder den VfB-Damen gehören. In der 28. Minute schickte Aysa Schütze den Ball flach in den Lauf von Celine Plassa, die sich auf dem Weg zum Tor nicht mehr aufhalten ließ und über die Torhüterin hinweg zum 2:1 für den VfB Steinhöfel traf. Bis zur Halbzeit passierte dann vor den Toren fast nichts mehr. Das Spiel fand fast ausschließlich zwischen den Strafräumen statt. So lautete der Halbzeitstand 2:1 für den Gastgeber.
Die Ludwigsfelder Damen kamen mit Schwung aus der Kabine und versuchten in Halbzeit 2 mehr Druck aufzubauen und die VfB-Damen hatten in einigen Situationen Mühe die Angriffe abzuwehren. Aber auch der Gastgeber versuchte weiterhin über schnelle Angriffe nach vorn das dritte Tor zu erzielen. 2 brenzlige Situationen überstanden die Steinhöflerinnen, als ein Fernschuss an die Latte klatschte und Virginia Arends den Ball einmal durch die Hände rutschen ließ, der Ball jedoch knapp am Tor vorbei rollte.
Auf der anderen Seite konnte die Torfrau aus Ludwigsfelde die Torschüsse der VfB-Spielerinnen allesamt entschärfen. Zum Ende des Spiels versuchte der Landesligist noch mal alles um doch noch den Ausgleich zu erzielen, jedoch konnte der VfB sie genau in diese Phase hinein treffen. Nach einem schnellen Angriff nach vorne konnte sich Janett Hoffmann im Strafraum gegen ihre Gegenspielerin durchsetzen und legte den Ball dann an der Torfrau vorbei zum 3:1 ins Netz. Die Damen aus Steinhöfel warfen nun alles noch mal hinein um noch ein Gegentor zu verhindern und überstanden auch die 8-minütige Nachspielzeit ohne Gegentor.
So konnte man den Gast der SpG Ludwigsfelde/RSV Eintracht überraschend besiegen und überwintert nun im Landespokal Brandenburg. Das Viertelfinale wird am 09.03.2025 stattfinden und man kann schon jetzt sagen, dass es ein Heimspiel werden wird, da der VfB Steinhöfel der einzige verbliebene Kreisligist ist.
Bereits am kommenden Sonntag geht es für die Damen des VfB Steinhöfel in der Liga weiter. Um 14 Uhr gastiert die Mannschaft aus Letschin am Heuweg. Ein nicht minder schweres Spiel und die Damen würden sich auch da wieder über große Unterstützung freuen.