Top-8 Platzierungen für Leichtathletinnen aus Fürstenwalde
In diesem Jahr qualifizierten sich gleich zwei Nachwuchstalente der SG Gaselan Fürstenwalde für die deutschen Jugendmeisterschaften in der Leichtathletik. Die 16-jährige Noelle Lehmann ist bereits mit 7 Jahren in der Leichtathletik gestartet. Im Sommer 2023 absolvierte sie erstmals einen Dreisprung-Wettkampf und entwickelte besonders dort den Ehrgeiz, noch besser zu werden und in 2024 an den deutschen Meisterschaften teilzunehmen. Die Norm dafür, nämlich 11,60 m, schaffte sie dann im Mai (11,71 m) und so reiste sie Anfang Juli mit ihrem Trainer Joachim Weihrich und ihren Eltern nach Mönchengladbach. Dort herrschte eine neue Wettkampfatmosphäre und die Athletinnen marschierten gemeinsam ins Stadion ein.
Die ersten beiden Versuche waren durch die starke Anspannung gut, aber noch nicht gut genug, um in das Finale der besten 8 einzuziehen. So musste sie im dritten Versuch abliefern und das tat sie. Sie sprang 11,77 m weit und rutschte auf den 8. Rang vor. Dadurch hatte sie im finale drei weitere Versuche. Der beste Sprung gelang ihr im letzten und sechsten Versuch, allerdings war dieser ungültig, schade! Sie belegte den 8. Platz und stand kurze Zeit später strahlend auf dem Siegerpodest und zur Siegerehrung.
Für die 13-jährige Siebenkämpferin Anny Sosnowsky starteten die Jugendmeisterschaften erst Ende August, sodass in den Sommerferien nicht nur Urlaub, sondern auch viele Trainingseinheiten auf dem Plan standen. Gemeinsam mit ihrer Trainerin Jennifer Schostag trafen sie sich vier Mal wöchentlich auf dem Sportplatz. Die beiden hatten sich das Ziel gesetzt, eine Top-8 Platzierung zu erreichen. Zum Wettkampf in Hannover reisten die beiden gemeinsam mit Anny’s Eltern an.
Der erste Wettkampftag im 7-Kampf startet immer mit dem Hürdenlauf, wo sie mit 12,86 sek eine gute Leistung brachte. Leider liefen die darauffolgenden Disziplinen (Hochsprung, Kugelstoß) nicht optimal. Beim abschließenden 100 m Sprint konnte sie Punkte wieder gut machen, sodass sie nach Tag 1 auf dem 13. Rang übernachtete.
Die kleine Enttäuschung vom Vortag wollte sie am zweiten Tag wieder wett machen und die Aufholjagd starten. Nach einem soliden Weitsprung (4,86 m) folgte ihre Lieblingsdisziplin, der Speerwurf. Dort feuerte sie den 500 g Speer im zweiten Versuch auf sehr gute 34,93 m, also über vier Meter weiter, als ihre alte Bestleistung.
Dadurch sammelte sie viele Punkte im Gegensatz zu ihren Konkurrentinnen und stand vor dem 800m Lauf auf dem 7. Platz. Hier bewies sie Willensstärke, lief neue Bestleistung (2:32,35 min) und machte einen weiteren Platz gut. Am Ende landete Anny mit 3585 Punkten auf dem 6. Platz bei ihren ersten deutschen Jugendmeisterschaften.
Beide Mädchen wollen sich im nächsten Jahr erneut für die deutschen Jugendmeisterschaften qualifizieren und mindestens genauso gut abschneiden. Vielleicht gewinnt ja eine von ihnen sogar eine Medaille.