Samstag 16.30 Pokalspiel in der Bonava-Arena
Nach dem 2:0-Sieg bei Optik Rathenow hatten die 244 zahlenden Fürstenwalder Zuschauer und weiteren Beobachter beim Heimspiel am vergangenen Sonntag auch den ersten Heimsieg der Union-Mannschaft in der Bonava-Arena erleben können. Der Gegner, der Oberligaaufsteiger TuS Makkabi aus Berlin, war aber nicht gerade eine leichte Nuss, die es zu knacken galt. Von den bisherigen 6 Auswärtsspielen hatten sie bei drei Siegen und zwei Unentschieden erst einmal eine Niederlage erlitten und als aktueller Vierter der Tabelle war dies also kein leichtes Kaliber. Nach dem Anpfiff vom Schiri Julius Weiser aus Zahna legten die Berliner gleich los. Frühzeitiges Pressing und schnelles Umkehrspiel vor allem über ihre schnellen Außen prägten gleich ihr Spiel. Die Unioner hatten damit vor allem in der ersten Halbzeit ihre Probleme und nach dem schnellen Führungstor (10. Min.) hatten die Fürstenwalder Fans so ihre Befürchtungen. Das Tor durch Conteh war gut herausgespielt, Schuss ins obere Toreck, aber bei seiner guten Parade ließ der Union-Keeper den Ball durch die Hände ins Netz gleiten. Ein klarer Torwartfehler also. Die Berliner bestimmten weiterhin das Geschehen, aber die Unioner nutzten auch ihre Chancen. In der 25. Minute, nach Eckball von rechts und Abwehr, verwertete Vojtech Mares den Abpraller mit straffen Schuss ins Tor zum 1:1-Ausgleichstreffer für den FSV Union. Die schnell agierenden Berliner bestimmten aber weiter das Spielgeschehen. Nach einem Freistoß (38. Min.) von rechts in den Strafraum verlängerte Stahl den Ball aus Nahdistanz ins Tor. Da der Torschütze zwischen Abwehr und Torwart stand, reagierten die Unioner nicht energisch, da sie eine Abseitsposition annahmen. Das Tor zählte und es stand somit 2:1 für Makkabi. Der Schiri zeigte nicht immer eine klare Linie, mal großzügig und dann aber kleinlich pfeifend. Die oftmals versteckten Fouls der Berliner sah er nicht. So wurde Union-Stürmer Pilger zweimal grob gefoult (ohne Schiri Reaktion) und musste nach Behandlung in der 43. Minute verletzt das Feld vorzeitig verlassen. Im zweiten Spielabschnitt agierten die Unioner konsequenter und störten nun auch frühzeitiger den Berliner Spielaufbau. Sie kamen nun auch vermehrt zu guten eigenen Chancen (48. Haack, 53. Sauer und 60. Doppelchance), aber der Torerfolg fehlte noch. Die Unioner bestimmten nun das Spielgeschehen und die Berliner konnten sich oftmals nur noch mit Fouls dem Drang der Unioner erwehren (6 x Gelb und 1x G/R für TuS). Nach der Gelb/Roten Karte für den eingewechselten (69. Min.) Berliner in der 86. Minute, gab es Freistoß für Union. Der Freistoß von rechts wurde zunächst abgewehrt, aber Adam Rohlik nahm den Abpraller volley und hämmerte aus gut 25 Metern den Ball an den Innenpfosten im oberen Toreck unhaltbar ins Netz zum 2:2 für den FSV Union. Dieser Spielstand blieb dann bis zum Schlusspfiff (90+3) und die Unioner erkämpften sich noch den Punktgewinn. Zwar wieder kein Sieg im 7. Heimspiel (6 x U und 1 x N), aber nach großem Kampf ein verdienter Punktgewinn.
Kampf ist auch angezeigt für den kommenden Samstag (Anstoß 16.30) beim Pokal Achtelfinalspiel des FSV Union Fürstenwalde in der heimischen Bonava-Arena gegen den Regionalligisten FSV 63 Luckenwalde. Spannung pur also und man sollte dabei sein, zur Unterstützung der Union-Elf als zwölfter Mann. Also, auf am Samstag, um 16.30 Uhr, zum Pokalhit Union Fürstenwalde gegen Luckenwalde!