Bedenklicher Union Auftritt in Wismar

Nach dem Punktspielfreien Osterwochenende in der Oberliga musste der FSV Union Fürstenwalde am vergangenen Sonntag im Rahmen des 22. Spieltages auswärts bei Anker Wismar antreten. Die Ostseestädter hatten bei ihren bisherigen 9 Heimspielen nur dreimal den Platz als Sieger verlassen können (dazu 1xU und 5xN) und somit konnte man schon leise Hoffnungen aus Fürstenwalder Sicht hegen das die Unioner etwas zählbares im Abstiegskampf mitnehmen könnten. Dies stellte sich dann aber sehr schnell als Wunschtraum heraus. Unverständlich bereits vor dem Anpfiff die Tatsache, dass die Unioner nur mit einem 13 Mann Kader antraten, also nur mit zwei statt sieben möglichen Wechselspielern auf der Bank. Ein Armutszeugnis seitens der Sportlichen Leitung und des Männer Trainerstabes, da ja die „. Und 3. Männer, sowie die A-Junioren, kein Spiel hatten am Sonntag. Auf der Vereinsseite der Unioner verzeichnet ist der Kader mit 27 Feldspielern und drei Torleuten. Die 234 Zuschauer im Stadionkomplex Wismar sahen dann eine von Anbeginn überlegende Heimmannschaft. Bereits nach zwei Minuten lag den Anker Fans der Torschrei auf den Lippen. Nach weiteren guten Chancen der Anker Elf landete dann aber in der 15. Minute der Ball nach Kopfballtreffer durch Marco Bode im Union Kasten. Per Solo aufs Tor zu erzielte in der 24. Minute Lucas Meyer bereits das 2:0 für Wismar. Vier Minuten später war erneut Marco Bode zur Stelle, welcher ein Ballabklatschen vom Union Keeper nutzte und das Leder ins Netz schob zum 3:0. Julian Hahnel erhöhte bereits in der 30. Minute nach Vorlage von Thesenvitz den Spielstand auf 4:0 für Anker Wismar. Mit seinem dritten Treffer in dieser Partie erzielte Marco Bode noch vor der Pause (41. Min.) das 5:0 für Anker. Zur zweiten Halbzeit brachte der Union Trainer Tristan Kriem für Umran Saied neu ins Spiel der bis dato schwach agierenden Unioner. Erneut mit einem Solo Auftritt allein aufs Tor zu erzielte Lucas Meyer in der 48. Minute bereits das 6:0 für Anker. Die erste und einzige echte Torchance für die Unioner hatte in der 58. Minute Arne Böttcher, aber Anker Keeper Kurth war auf dem Posten und klärte zur Ecke. In der 60. Minute nahm der Anker Trainer gleich fünf Wechsel vor und gab somit seiner zweiten Reihe noch eine gute Spielchance. Weitere Treffer gelang aber Anker nicht mehr auch auf Grund der guten Leistung vom Union Keeper Soraru. Insgesamt aber ein hochverdienter nie gefährdeter klarer 6:0 Sieg für Anker Wismar. In der fair geführten Partie musste der Berliner Schiri Bela Wiethüchter keine Karte zeigen, was ja auch nicht alltäglich ist. Für die Fürstenwalder, nach der schwachen Leistung und bitteren 6:0 Niederlage stehen nunmehr nach 21 Spielen weiterhin nur 8 Punkte mit einem Torverhältnis von 1(:66. Im Schnitt also pro Spiel 3 Gegentore und nicht mal einen Treffer. Bei einem weiter so ist wohl der angestrebte Klassenerhalt nicht zu schaffen. In den zwei nun folgenden Heimspielen geht es gegen die Lichtenberger Mannschaften.

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