Steinhöfel II kriegt Rauen nicht unter Kontrolle
Samstag in den Startlöchern zur Pokalpartie in die Heuweg-Arena nach Steinhöfel. Auf dem Plan stand der VfB Steinhöfel II gegen die SG Rauen. Ein Fight der den Spielern alles abverlangte an diesem Nachmittag. Zuschauern waren eher wenige da, dabei versprach doch die Partie richtig Interessant zu werden. Rauen schon im Spielbetrieb fest integriert, hatte sein Team mit ihren Strategen an den wichtigen Positionen gut besetzt. Und für Steinhöfel II war die Pokalbegegnung der gleichzeitige Auftakt für die Saison. Ein neues Team mit vielen Spielern, die zwar schon miteinander ein strenges Vorbereitungstraining hinter sich hatten und nun mit einem Paukenschlag im Pokal standen.
Das Spiel recht einfach und unspektakulär. Gefühlsmäßiges Abtasten wie gewohnt, das Spiel blieb zunächst zwischen den Strafräumen hängen. Hier und da ein paar Ausreißer aber dabei blieb es dann auch. Nach einer guten Viertelstunde nahm das Spiel dann fahrt auf, Rauen sah jetzt seine Chance gekommen und setzte die Jungs von Steinhöfel unter Druck. Sie rannten ihnen zunehmend den Rang ab und erhöhten damit die Schlagzahl. Steinhöfel fand zunächst kein Mittel dieses zu unterbinden. Infolgedessen konnte Rauen sich freikämpfen und mit Michele Hähnlein in kurzen Abständen 22.,33. Minute zwei Tore machen und Kapitän Markus Wagner erhöhte in der 42. Minute auf sogar 0:3 für Rauen.
In der Halbzeitpause gab es natürlich ein Donnerwetter auf Steinhöfler Seite. Trainer Thomas Schmidt mit klaren Worten zum Spielverhalten der Mannschaft. Kommunikation, Zweikämpfe und Strategie seien nicht im Einklang es müsse was geschehen. Daraufhin drehte sich das Spiel und Rauen bekam nun Feuer, denn der VfB war nun eingenordet. Sebastian Wälisch erzielte in der 48. das 1:3. Und zwei Minuten später nach einem gewohnten Einzelkampf des Enrico Schübler der sich durch die Abwehrkette in den Strafraum kämpfte, fiel unglücklich zu Boden. Schiri Lucas Habermann sah eine Tätlichkeit und wies auf den Elfer. Und schon stand es 2:3.
Die Rauener in der Schnelligkeit und im Zweikampf dem VfB überlegen machten ihr Spiel. Kaum hatte der VfB den Ball, schon jagten die Rauener wie der Kapitän mehrmals auf der linken Flanke ihnen den Ball ab. Und schickten dann ihre Stürmer Hähnlein und Dagge ins Feld. Sie sorgten für viel Aufregung und bei den Ecken von Kevin Myrrhe auch kein Wunder. Doch der Erfolg blieb aus dafür hatte Sebastian Wälisch die Nase vorn und stellte das 3:3 in der 64. Minute her. Jetzt war wieder alles offen und beide Teams gingen in die Offensive da blieben die gelben Karten auch nicht aus. Rauen wollte Gewinnen und dem VfB ging die Puste aus.
Mehr ging anscheinend nicht, Rauens Jeremy Dagge bekommt den Ball in den Lauf gelegt sprintet über die Flanke in die Mitte gefolgt von dem letzten VfB Verteidiger, der kaum nachkommt, der erfahrende Torwart Robert Binsker geht ihm entgegen versucht diesen zu stoppen, aber Dagge Nervenstark gibt den Ball eine kurze Wendung nach rechts und schlägt den Ball ins Tor zum 3:4. Der VfB stand mit dem Rücken zur Wand und versuchte noch einmal die Geschlossenheit. Und dann kommt Hähnlein dieser Alte Fuchs, macht der doch noch 5 Minuten vor Schluss den Hattrick, unglaublich 3:5 Pokal entscheidend gewonnen.
2. Runde im Ostbrandenburg-Pokal
12. Oktober 15 Uhr
SG Rauen-Fredersd./Vogelsdorf