Frankfurter Freitagsspiel

Der FV Blau-Weiß Briesen war im Flutlichtspiel zu Gast beim Liganachbarn SV Blau-Weiß Markendorf – eine recht gediegene Angelegenheit. Beide Mannschaften spielten verhalten und agierten mehr im Mittelfeld als gewohnt. Die Strategien beider Teams schienen zu fruchten, doch das Spiel kam nicht in Schwung. Einzelne Vorstöße verpufften zeitweise an der Abwehr. Die gefährliche Nähe zum jeweiligen Tor war zwar gegeben, doch von Toren war man weit entfernt.

Erst in der 30. Minute konnte sich Markendorf durchsetzen und nach einer Ecke per Kopfball beinahe das Führungstor erzielen. Bis zur Pause blieb es ein Spiel der Ruhe. Die zweite Halbzeit glich der ersten – wenig Sehenswertes. Doch mit der 58. Minute änderte sich das Spiel schlagartig: Sascha Witt brachte nach einem Abwehrfehler Markendorf in Führung. Für Briesen hieß es nun, dem Ergebnis hinterherzulaufen und etwas Zählbares zu erzielen.

Die Gastgeber ließen zunächst keine Zweifel daran aufkommen, dass sie die Bemühungen der Briesener aushebeln würden. Doch das gelang ihnen nicht lange: Nur zwei Minuten später, in der 60. Minute, konnte Briesens Jonas Noske nach einem Einwurf und anschließendem Kopfball den Ausgleich herstellen. Das Spiel wurde körperbetonter, Briesen drängte nun zunehmend auf das in Aussicht gestellte zweite Tor zur Führung. Markendorf tat sich schwer, die offensiven Bemühungen der Briesener zu stoppen, konnte diese jedoch meistens in letzter Minute unterbinden.Bis zum Ende der Partie fielen keine weiteren Tore – jedes Team nimmt einen Punkt mit.

Fazit von Briesens Trainer Ronny Pesch:
Auswärts einen Punkt mitgenommen und Markendorf weiter auf Abstand gehalten. Mit ein wenig mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor wäre definitiv mehr drin gewesen. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit der Leistung der Jungs.

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