Jena und Erfurt kommen zum Regionalligaduell nach Fürstenwalde

Der SV Grün-Weiß Lübben ist freiwillig aus der Brandenburgliga abgestiegen in die Landesliga. Die Mannschaft der BSG Pneumant wurde Absteiger aus der Landesliga spielt aber künftig nicht in der Landesklasse sondern freiwillig noch eine Klasse tiefer in der Kreisoberliga Ostbrandenburg. Freiwillig absteigen darf man, freiwillig aufsteigen dies lassen die Regularien des Fußballverbandes aber nicht zu. Somit trägt die Fürstenwalder Union Mannschaft auch weiterhin als Brandenburg Ligist seine Heimpunktspiele in der Spree-Arena im heimischen Friesenstadion aus. Dass es in der neuen Saison 2025/26 aber trotzdem Spiele der Regionalliga des NOFV in der Fürstenwalder Spree-Arena geben wird ist dem Umstand geschuldet, das die Berliner Mannschaft der VSG Altglienicke in der Hauptstadt kein Regionalliga taugliches Stadion vorweisen konnte. Die eigene Anlage in Altglienicke entspricht nicht den notwendigen Anforderungen und kann dort auch nicht entsprechend geändert werden. Auch die 2019 erworbene Anlage im Berliner Baumschulenweg, welche seitdem als Trainingsstätte dient, ist immer noch nicht spielbetriebstauglich. Trotz vom Senat bereitgestellten 4,3 Mio. Euro Fördermittel hat es das Bezirksbauamt Treptow-Köpenick und die VSG nun schon seit längerem nicht geschafft die vorgesehenen Maßnahmen im Baumschulenweg in die Tat umzusetzen.

Die Altglienicker waren 2017 in die Regionalliga des NOFV aufgestiegen und musste seitdem ihre Heimspiele stets auf fremdem Gelände absolvieren. Nach den Spielstätten Jahnsportpark und Amateurstadion von Hertha BSC spielten sie in der vergangenen Saison im Berliner Hans-Zoschke-Stadion (Heimstätte von Lichtenberg 47) und diese Vereinbarung wurde nicht verlängert. Da im Berliner Raum keine neue taugliche Spielstätte gefunden werden konnte, schauten sich die VSG Verantwortlichen im Umland um und erinnerten sich dabei auch an die Regionalligabegegnungen gegen den FSV Union in Fürstenwalde, was ja nur 50 Km entfernt war.

In mühevoller Aufbauarbeit, etlichen freiwilligen Arbeitseinsätzen und dabei einiger Tausend geleisteter Aufbaustunden mit Unterstützung von Sponsoren und der Stadt wurde die heutige Spree-Arena (vormals LOS-Arena und BONAVA-Arena) hergerichtet (Haupttribüne Beregnung, Toiletteneinrichtungen, VIP-Raum, Osttribühne, Zaun Gästebereich, Überdachung Sitzbereich und Flutlichtanlage usw.). Sie erfüllt heute noch (nach erneuter NOFV Prüfung) den Regionallianforderungen und somit den zu erfüllenden Ansprüchen der VSG für die Sicherung ihres Spielbetriebes der 1. Männermannschaft. Zwischen dem Eigentümer der Stadt Fürstenwalde und der VSG als auch mit dem Heimverein FSV Union Fürstenwalde wurden am 17. Juni die Nutzungsvereinbarungen unterzeichnet.

Bereits Ende Juli wird somit wieder ein Regionalligaspiel in der Fürstenwalder Spree-Arena stattfinden. Nun steht der neue Spielplan fest und die Mannschaft der VSG Altglienicke wird am Freitag, den 25. Juli um 19 Uhr in der Spree-Arena die Regionalligasaison 2025/26 des NOFV eröffnen. Sie empfangen an diesem 1.Spieltag die Berliner Mannschaft des FC Hertha 03 Zehlendorf.

Nach dem Auswärtsspiel beim 1.FC Lok Leipzig (Fr.1.8.25) folgt ebenfalls am Freitag (8.8.25 um 19 Uhr) das zweite Heimspiel in der Spree-Arena und als Gast empfangen die Altglienicker das Team des FC Carl-Zeiss Jena. Am folgenden 4. Spieltag (24.8.25) reisen die Berliner zum FC Eilenburg. Bereits am darauffolgenden Mittwoch (27.8.25 Anstoß 19 Uhr) steht dann das Heimspiel in der Spree-Arena gegen den FC Rot-Weiß Erfurt auf dem Programm. Die Fußballanhänger aus Fürstenwalde und Umgebung sind natürlich zu den Spielen der VSG Altglienicke in der Fürstenwalder Spree-Arena herzlichst eingeladen, betonte der VSG Sportdirektor Thorsten Matuschka. Den Mitgliedern des FSV Union Fürstenwalde soll dabei der ermäßigte Eintrittspreis gewährt werden.

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