FSV Union sollte den Kampf aufnehmen
Durch den Insolvenzantrag des Oberligisten Charlottenburger FC Hertha 06 beim Berliner Amtsgericht haben die Fußballverbände Nordost und Berlin nun die Konsequenzen ziehen müssen. Anfänglich wollte der NOFV laut Spielordnung bei Insolvenzantrag (auch abgelehnten) wird die Mannschaft auf den letzten Platz eingeordnet. Nach Auskunft vom NOFV Geschäftsführer Till Dahlitz sollten die restlichen Spiele des CFC Hertha 06 als Pflichtfreundschaftspiele ausgetragen werden, wozu sich der Verein bekannte. Nun aber, wo das Amtsgerichturteil Vorliegt („ der Verein ist durch rechtskräftige Abweisung des Antrages auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels einer die Kosten des Verfahrens deckende Masse auf Grund des Paragraphen 42 Absatz 1 Satz 1 BGB aufgelöst“), mussten die Fußballverbände handeln. Da seit dem 5.Februar gerichtlich der Verein als aufgelöst gilt, kann er auch kein Mitglied der Fußballverbände mehr sein und somit auch nicht mehr an den Verbandswettkämpfen teilnehmen. Dies betrifft alle Mannschaften des CFC Herta 06 vom Erwachsenen bis in den Jugendbereich. Die Spieler können mit sofortiger Wirkung sich aber anderen Vereinen anschließen. Der NOFV hat am vergangenen Freitag nun offiziell die Oberliga Tabelle korrigiert und den CFC Hertha 06 auf den letzten Platz mit Null Punkten und Toren gesetzt, sowie alle bisherigen Spielergebnisse des CFC annulliert. Diese Entscheidung des NOFV hat auch Auswirkungen für den bisherigen Tabellenletzten (16.) FSV Union Fürstenwalde. Die Fürstenwalder sind nun 15. Der Tabelle und somit die „Rote Laterne“ los, aber immer noch mit ihren 8 Punkten auf einem Abstiegsplatz, da auf jeden Fall zwei Mannschaften absteigen werden. Zu den Plätzen 14 (Rostocker FC) und 13 (Dynamo Schwerin) mit derzeitig 13 Punkten und 12 (Optik Rathenow) mit aktuell 14 Punkten ist aber noch ein großer Abstand aufzuholen. Mit dem Torverhältnis von 16:52 stellen die Fürstenwalder weiterhin die schlechteste Defensive und den schwächsten Angriff. Für den Klassenerhalt bedarf es also bei den Fürstenwaldern noch erhebliche Anstrengungen um die notwendigen Punktgewinne zum Klassenerhalt zu erzielen. Am kommenden Freitag (1.März Anstoß 19.30) beim Heimspiel gegen Tasmania Berlin ist die nächste Chance dazu. Es folgt dann das „6 Punkte „ Spiel am Freitag (8.März Anstoß 20 Uhr) bei Dynamo Schwerin. Dynamo Schwerin ist in der Heimspieltabelle (am letzten Wochenende zum ersten Mal Daheim gegen Wismar durch 3:1 Sieg gepunktet) noch hinter den Fürstenwaldern platziert. Es folgt dann das Heimspiel gegen Optik Rathenow, also auch ein „Endspiel“. Die Union Fans sollten ihrer Mannschaft da natürlich auch entsprechend unterstützen.