Die Garde der SG Rauen macht ein super Spiel
Am Sonntag empfing die SG Rauen in der Kreisliga Nord den Wacker Herzfelde. Der Heimspielort war nicht so gut besucht, das lag bestimmt an den Wetter Kapriolen der letzten Apriltage. Wacker Herzfelde hat bisher eine schwierige Saison hinter sich, ein ständiges Auf und Ab, das natürlich am Team zerrt. Aber man muss trotzdem sagen, dass sie sich im Spiel nicht hängen gelassen haben, sondern bis zur letzten Minute ihre Strategie spielten. Rauen hingegen hatte auch seine Schattenseiten bewältigen müssen. Besonders die englische Woche und das Nachholspiel beim Tabellen Primus haben bei der SG Rauen ihren Tribut gefordert. Die jüngeren Spieler haben sich irgendwie ausgeblendet und die Garde macht jetzt das Spiel. Noch etwas mürrisch in den Ansagen nahm das Spiel an Fahrt auf. Gleich in der 7. Minute setzte Florian Zinke im Nachsetzen den ersten Akzent für Rauen. Wacker bemühte sich nun mehr, den Rauenern das Wasser abzugraben, aber die Verteidigung mit David Gornickel und Sebastian Barleben machte es den angreifenden Herzfeldern schwerer, in den Strafraum-Bereich vorzudringen. Kai Schuck im Tor hielt Rauen soweit ganz gut im Spiel. Durch einen zu lasch ausgeführten Rückpass in der Rauener Verteidigungskette, kam Alisan Ronan Cakmak nur 10 Minuten später zum Ausgleich für Wacker. Jetzt fanden die Rauener besser ins Spiel, mit Martin Seidel und dem Mittelfeldstrategen Michele Hähnlein ging die Post ab. Mit schnell ausgeführten Flügelbewegungen und Seitenwechseln kam die Verunsicherung bei Wacker, die Tore fielen für Rauen. Noch vor der Halbzeitpause in der 41. Minute brachte Michele Hähnlein die Rauener in Führung. Nach der Pause musste der bereits verletzte Tormann Kai Schuck ausgewechselt werden und Tom Hanik stand ab sofort im Tor. Tore schießen im Verbund ist ein Segen bei allen Mannschaften in der Fußballwelt. Michele Hähnlein machte in der 51. Minute das 3:1. Von Kevin Myrrhe kam das 4:1 und den Sack zu machte natürlich Hähnlein mit dem 5:1. Wacker konnte sich mit seinen Ideen nicht gegen die stark aufspielenden Rauener wehren.