Blau-Weiß verspielte Chance
Nach dem klaren Auftaktsieg hatten sich die Briesener auch für das Auswärtsspiel beim Brandenburgliga-Absteiger Breesener SV Guben Nord einiges vorgenommen. Blau-Weiß-Trainer Ronny Pesch hatte seine Mannschaft entsprechend eingestellt und die Briesener begannen auch diesbezüglich das Spiel. Aus der geordneten Defensive gestalteten sie das Spiel nach vorn und erspielten sich ein leichtes Übergewicht. Die Gubener dagegen versuchten es mit langen Bällen in die Spitze, aber die Briesener standen hinten sicher. Die ersten Torchancen erarbeiteten sich die Blau-Weißen und nicht unverdient gingen sie dann in der 35. Minute durch Anke in Führung. In der 45. Minute hatte Kapitän Klein gar das 2:0 auf dem Fuß, aber der gut reagierende Gubener Keeper konnte dies gerade noch verhindern.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte setzten die Briesener ihre Dominanz fort, bis dann in der 53. Minute durch die unnötige aber klar berechtigte Rote Karte für Jakob Naskrenski die Blau-Weißen dezimierte. Die Neuorientierung gelang nicht. Die Gubener rochen den Braten, drehten nun auf und erzielten in der 60. Minute den 1:1-Ausgleichstreffer. Dem nicht genug, legten sie in der 66. und 69. Minute (FE) gleich nach und führten nun mit 3:1. Der Schock bei den Blau-Weißen war noch nicht verdaut, da folgte in der 78. Minute gar das 4:1 für die Gubener. In der 85. Minute dezimierten sich die Gubener (Gelb/Rote Karte), aber auch diese, nun wieder zahlenmäßige Ausgeglichenheit änderte am Briesener Spiel nichts.
Die Gubener hingegen setzten noch einen drauf und erzielten in der 88. Minute (FE) und 90. Minute ihre nächsten Treffer zum abschließenden 6:1-Sieg vor 130 Zuschauern in ihrem Stadion an den Baumschulen. Die erste Halbzeit dominiert und die zweite miserabel absolviert, aber hoffentlich sehr lehrreich für die verjüngte Briesener Mannschaft! Nach einem spielfreien Wochenende (Pokal) folgt dann am 15. September das Heimspiel gegen den SV Frankonia Wernsdorf, und da will man dann weiter erfolgreich punkten, auch mit Hilfe zahlreicher Zuschauer im heimischen Waldstadion.