VSG unterliegt Herbstmeister Lok

Am letzten Punktspielwochenende der Regionalliga Nordost in diesem Jahr empfing die VSG Altglienicke in ihrer nun heimischen Fürstenwalder Spree – Arena am Freitagabend mit der Mannschaft des 1.FC Lok Leipzig den aktuellen Herbstmeister der Liga. In der Hinrunde (2. Spieltag) hatten die Berliner die Partie im Leipziger Bruno-Plache-Stadion mit 1:0 verloren. Als aktueller Tabellenvierter hatten das VSG Team nun im Heimspiel natürlich das Bestreben mit einem Sieg den Punkteabstand zum Tabellenführer zu verkürzen. Als um 17.30 Uhr die Stadioneingänge für die Zuschauer geöffnet wurden war das Spielfeld in der Spree – Arena noch von einer dicken Nebeldecke belegt. Beim Anpfiff dann um 19 Uhr durch den Schiri Tim Gerstenberg konnten dann aber beide Keeper das gegnerische Tor sehen und somit das Spiel Regelkonform beginnen.

Aus einer massiven Abwehr heraus (zwei Viererketten vorm Strafraum) begann die Lok Elf druckvoll, aber die VSG Elf hielt dagegen und hatte per Eckball in der 4. Minute die erste Tormöglichkeit. Das erste Tor erzielte dann aber in der 19. Minute per direktem Freistoß, aus der Mitte gut 25 Meter vorm Kasten, Farid Abderrahmane und Lok Leipzig ging somit mit 1:0 in Führung. Die Antwort der Berliner ließ nicht lange auf sich warten. In der 23. Minute kam der Ball über die rechte Seite in den Strafraum und der Torschütze vom Dienst der VSG Mannschaft Jonas Nietfeld drückte den Ball trotz massiver Bedrängnis in die Maschen zum 1:1 Ausgleichstreffer.
Nach Kopfballzusammenstoß musste in der 28. Minute der sehr solid agierende VSG Verteidiger Damian Roßbach mit blutender Platzwunde den Platz vorzeitig verlassen. Die etwa 1000 Zuschauer, darunter ein etwas über 300 Mann stimmungsvoller Lok Fanblock im Gästebereich, sahen dann weiter eine etwas bestimmende Leipziger Mannschaft. Sie belohnten sich dann in der 43. Minute für ihre Angriffsbemühungen mit dem erneuten Führungstreffer zum 2:1. Nach der Flanke von rechts hoch in den Strafraum platzierte der Lok Kapitän Djamal Ziane den Ball an die Lattenunterkante und von dort landete das Leder hinter der Torlinie.
In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit vereitelte die VSG Abwehr noch auf der Torlinie den nächsten Lok Treffer. Mit Beginn der zweiten Halbzeit setzten die Leipziger druckvoll ihr Spiel fort mit dem Ziel des schnellen dritten Treffers. Nach etwa 15 Minuten übernahmen dann die Berliner das Zepter und hatten in der 62. Minute per Kopfball die große Chance zum Ausgleichstreffer. Nach vier erfolglosen Eckbällen (63.-68.Min.) gelang dann in der 72. Minute der angestrebte Berliner Ausgleichstreffer. Per Vorlage vom Eingewechselten 1. Winterneuzugang der VSG Mehmet Ibahimi drückte erneut Jonas Nietfeld den Ball über die Torlinie zum 2:2 Ausgleich für die VSG Mannschaft.

Die Berliner wollten nun noch mehr und verstärkten den Angriffsdruck. Den Siegtreffer erzielten dann aber in der 83. Minute die Leipziger durch Max Aletula für die Lok Elf. Eine verfehlte Kopfballrückgabe erwischte der herausgeeilte VSG Keeper nicht mehr entscheidend und dies nutzte Aletula blitzschnell. Er versenkte den Ball dann ins leere Tor. Trotz 4 Minuten Nachspielzeit gelang der VSG Mannschaft keine Resultatverbesserung mehr. Mit dem 3:2 Sieg der Leipziger vergrößerte sich gar der Punkteabstand der VSG Mannschaft zum Spitzenreiter Lok Leipzig und obendrein rutschten die Berliner in der Tabelle noch einen Platz ab und ist nun Fünfter. Am 1. Februar geht der Punktspielbetrieb in der Regionalliga Nordost dann weiter und das VSG Team muss dann auswärts in Jena antreten.

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