Acht -Tore- Gala zum Halbserienabschluss

Der kleine Dämpfer vom letzten Spieltag gegen den FV Blau-Weiß Briesen II war schon längst wieder verdaut. Jetzt begrüßte die SG Rauen in heimischen Gefilden zum ersten Advent und zum letzten Spiel der Halbserie Blau-Weiß Wriezen II. Für die Gäste keine rühmliche Saison mehr verloren als gewonnen, aber immerhin stehen sie ihren Mann. Rauen dagegen erlebte bisher eine durchwachsene Saison mit Ambitionen zu mehr. Mit ihrem charismatischen Trainer Marcel Niespodzany, der nicht nur Regeln aufgestellt hat, sondern auch die Taktiken entwickelt und dabei die jungen Wilden mit einbezieht, entwickelt sich nun ein tolles Mannschaftszugehörigkeitsgefühl. Gemeinsam können sie es schaffen. Das Spiel gegen Wriezen gestaltete sich vorerst etwas abtastend. Wriezen versucht sich über die Mittelfeldakteure und besonders über die rechte Seite mit schnellen Vorstößen einen Platz zu ergattern, doch die Rauner Abwehr vereitelt konsequent. Zwei, drei Angriffe weiter Rauen steht zu dem Zeitpunkt etwas tiefer übernehmen sie endlich das Spiel und gehen zum geordneten Angriff über. Denn die Zweikämpfe und der Ballverlust der Wriezen­er sind einladend. So kommt es in der 7. Minute mit einer Kombination aus Schnelligkeit, Passspiel und Flanke, dass Conner Götze das erste Tor schießen kann.

Wriezen, alarmiert, macht die Wege zu und geht in die Offensive mit guten Ansätzen, aber ohne Erfolg. Im Gegenangriff kommt Rauen zu Fall, es gibt einen Freistoß. Der Ball aus halbrechter Position geht in den Pulk, Wriezen kann den Ball nicht kontrollieren, nur nach links klären. Dort ist Julien Behnke, der den Ball parallel zum Tor zurückflankt. Marcus Wagner nimmt im Fluge den Ball an Tor, 2:0 für Rauen. Wriezen nimmt es gelassen, kämpft unbeirrt weiter.

Die nächste Chance kommt: Ecke für Rauen, schnell ausgeführt. Michele Hähnlein zur Stelle, nutzt die Gelegenheit zum dritten Tor, aber der Schwung war etwas zu viel, der Ball geht knapp über das Tor.
Nach jedem Tor stehen die Rauener blitzschnell wieder in ihrer Hälfte, was es für Wriezen schwer macht, sich zu empfehlen. Profanes Mittel sind die hohen Bälle, allerdings mit anschließender Weiterbegleitung ohne Wirkung. Und dann geht es in der Balleroberung für Rauen schnell, der nächste Angriff läuft so macht Luis Bölke vor der Pause in der 32. Minute das 3:0. Die zweite Halbzeit spiegelt die erste wider, und es fallen noch fünf weitere zum Endstand von 8:0.

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