Für Letschin ein bitteres Ergebnis
FSV Union III hatte sich für Samstag viel vorgenommen und sogar alte Unioner-Strategen noch reaktivieren können, die dem Spiel eine gewisse Eleganz verliehen. Zu Gast war im Friesenstadion zum Kellerduell das Schlusslicht der Kreisliga Nord, Grün Weiß Letschin. Erleben konnte man sie in den Wintermonaten bei zahlreichen Hallen-Turnieren der Region und da ließen sie kaum etwas anbrennen. Auf dem Rasen allerdings scheint im Moment wenig bis nichts möglich zu sein. Kampfgeist bis zur letzten Minute hatten sie jedenfalls und versuchten, die Unioner in Schach zu halten. Die Gastgeber müssen sich mausern, wenn sie in der Liga bleiben wollen, das weiß auch das Trainer-Duo. Darum haben sie die Mannschaft auch eingenordet und klare Ziele vorgegeben. Schließlich haben sie sich Sympathien unter der Fangemeinde erarbeitet und damit auch einen guten Namen. Fußball können sie alle und schon ging es los für Union, mit dem Kader ein Glücksfall. Bereits in der sechsten Minute schossen die Unioner mit Mustafa Arab sich in Torlaune. Nur vier Minuten später kam schon für Letschin der nächste Gong, 2:0 für die Unioner mit Alexander Ivus. Von da an gab es einen offenen Schlagabtausch zwischen den Kontrahenten. Letschin kämpfte sich gefährlich bis in den Strafraum, allerdings ohne Erfolg. Die Abwehr vereitelte alles. Schiedsrichter Reinhard Schulz musste ganz schön aufpassen, denn hier ging es schließlich um was und da half es nicht, von einzelnen Protagonisten an der Seitenlinie, ihn wegen der Entscheidungen anzupöbeln. Das sollte doch unterbleiben, auch wenn die Gemüter immer am kochen sind, Zurückhaltung ist gefragt, sonst haben wir bald keine Schiedsrichter mehr! Die zweite Halbzeit war der Untergang für Letschin, trotz Kampfeswillen schoss Union mit Urgestein Daniel Dressler ab der 50. Minute ein Tor nach dem anderen. Tom Selchow und Vizechef von Union, Marcus Haufe, vollendeten den Heimerfolg mit 7:0.