Gewissheit zum Wasserhaushalt ist weiterer Meilenstein
Den letzten Stopp der erfolgreichen Veranstaltungsreihe „Wasserstofftour durch die Regionen“ machte Brandenburgs Wirtschaftsministers Jörg Steinbach in der Region Havelland-Fläming.
Hier informierte sich der Minister erneut über Wasserstoffprojekte von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Zugleich informierten das Wirtschaftsministerium und die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg über die strategischen Ziele des Landes und ihre Unterstützungsinstrumente zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft.
Ein zentrales Thema des Tages war die Vorstellung der Ergebnisse zur Studie zum Wasserverbrauch von Elektrolyseuren im Land Brandenburg. Die anschließende Diskussion betonte dabei die Relevanz des Themas für die Region.
Zu den drei Kernaussagen der Studie
Wasser ist kein KO-Kriterium. Brandenburg verfügt über sehr gute Voraussetzungen für eine Wasserstoffproduktion, die den lokalen Wasserhaushalt nur begrenzt belastet. Auch die Einordnung des Wasserbedarfs spielt eine Rolle, denn der potenzielle Wasserbedarf zur Erschließung der heimischen Wasserstoffpotenziale würde unter realistischen Annahmen nur ca. 1 Prozent der heutigen Wassergewinnung Brandenburgs entsprechen. Nicht zuletzt gibt es positive Synergieeffekte, z. B durch Nutzung von Abwasser. Insbesondere in urbanen Gebieten können Synergien geschaffen werden und zur Effizienzsteigerung beitragen.
Steinbach zeigte sich bestätigt, dass es richtig war sich mit dem Thema Wasserstoff und deren industrieller Nutzung schon frühzeitig zu widmen. Gewissheit zum Wasserhaushalt ist dabei, ein weiterer Meilenstein für den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in Brandenburg. Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft braucht sowohl die großen Industrieprojekte als auch die innovativen Vorhaben der kleinen und mittelständischen Unternehmen.
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