Clevere Ideen von Betriebsräten aus dem Kreis Oder-Spree gesucht

Im Betrieb ein Wörtchen mitreden – das haben sie drauf: Betriebsräte, die sich im Landkreis Oder-Spree mit cleveren Ideen und originellen Projekten für die Interessen der Beschäftigten einsetzen, sind preisverdächtig. Sie sollen sich noch bis zum 30. April (Einsendeschluss) für den Deutschen Betriebsräte-Preis 2024 bewerben. Dazu hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt aufgerufen.

Ob auf dem Bau, in der Gebäudereinigung oder im Dachdecker-Handwerk – im Kreis Oder-Spree gibt es engagierte Betriebsräte, die gute Chancen auf den Preis haben, sagt Astrid Gehrke. Die Bezirkschefin der IG Bau Oderland spricht von einer unverzichtbaren Arbeit der Betriebsräte. Sie sind die Verbindung zwischen Chefetage und Belegschaft. Arbeitnehmervertretungen kümmern sich ums gute Betriebsklima genauso wie um den Erhalt von Arbeitsplätzen. Ohne die „starke Stimme der Belegschaften“ sei es um Arbeitsbedingungen, Job-Sicherheit und Arbeitsschutz viel schlechter bestellt, so die Gewerkschafterin. Ob Corona oder Inflation – Astrid Gehrke ist sich sicher. Ohne Betriebsräte wären die letzten Jahre sicher nicht so glimpflich verlaufen.

Der Betriebsräte-Preis zeichnet Vorzeige-Projekte aus allen Branchen aus und ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Arbeitsrecht im Betrieb“. Die Schirmherrschaft liegt bei Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Im November werden die Gewinner bekanntgegeben, die dann auf der Preisverleihung im ehemaligen Plenarsaal des Bundestages in Bonn ihren Preis entgegennehmen können.

Die IG Bau ruft Betriebsräte aus dem Landkreis Oder-Spree auf, sich rasch online für den Preis zu bewerben. Auf der Website www.dbrp.de gibt es alle Infos zum Mitmachen.

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