Anträge können mit professioneller Hilfe noch eingereicht werden

In Brandenburg werden aktuell 14 innovative Projekte im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft gefördert. Ab sofort ist es bis zum 19. Juli wieder möglich, weitere Projektideen zur Förderung bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg einzureichen. Dafür stellt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz weitere 4 Millionen Euro Fördermittel bereit. Interessierte müssen sich dafür bis zum 24. Juni für eine Erstberatung mit dem Innovationsdienstleister in Verbindung setzen.

Ziel ist es, Lösungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit im Gartenbau und der Landwirtschaft mit Hilfe wissenschaftlicher Expertise zu finden. Unterstützung bekommen die Brandenburger Betriebe dabei über das Programm zur Förderung von Projekten im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“, das innovative Projekte unterstützt, die in Zusammenarbeit von Landwirten, Wissenschaftlern, Beratern und weiteren Akteuren in sogenannten operationellen Gruppen bearbeitet werden. Die Projektaktivitäten ergeben sich unmittelbar aus den Erfordernissen der landwirtschaftlichen oder gartenbaulichen Praxis und sind stets so angelegt, dass die Ergebnisse anschließend in die Arbeit der Landwirtschafts- und Gartenbaubetriebe integriert werden.

So wurde beispielsweise in dem Projekt Precision Irrigation eine Software entwickelt, mit der der landwirtschaftliche Betrieb Einschätzungen über den Zusatzwasserbedarf der angebauten Kulturen erhält. Damit ist es möglich, teilflächenspezifisch und bedarfsgerecht zu bewässern. Ein weiteres Projekt mit dem Namen Primefruit ermittelt für Kern- und Steinobst standortspezifische Ertragskapazitäten. Eine App soll im weiteren Projektverlauf darüber hinaus für eine leichtere Verbreitung sorgen. Wichtig bei den EIP-Projekten ist, dass die jeweiligen Landwirte und Gartenbauer und die aktuellen Herausforderungen, die sich ihnen stellen, die Forschungsthemen im Förderprogramm selbst bestimmen. Gleichzeitig sind die Betriebe wichtige Akteure bei der Lösungsfindung und die ersten Nutzer der zu erwartenden Ergebnisse.

Für eine Antragsstellung ist eine Erstberatung verpflichtend erforderlich. Interessierte Antragsteller sollten sich deshalb bis 24. Juni an den Innovationsdienstleister, die Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH (Tel. 030/28409330 oder E-Mail: info@idl-bb.de) wenden. Das Team des Innovationsdienstleisters bietet eine kostenfreie qualifizierte Beratung und Begleitung während der Fördermittelbeantragung im Rahmen des EIP-Programms in Brandenburg. Weitere Informationen https://eip-agri.brandenburg.de/eip-agri/de/ zu finden.

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