Volle Agrardieselrückvergütung kommt zurück

Die Bundesregierung hat sich heute auf einen Haushaltsentwurf für 2025 verständigt und damit ein starkes Signal an die Land- und Forstwirtschaft gesendet. Dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat ist es trotz der angespannten Haushaltslage gelungen, einen Haushalt 2025 durchzusetzen, der die Finanzierung der vielfältigen Aufgaben des BMLEH auf gleichbleibend hohem Niveau fortschreibt. Darüber hinaus ist die vollständige Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung ab 2026 vorgesehen – ein zentrales Versprechen aus dem Koalitionsvertrag.

Dazu sagt der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer: Wir haben als Bundesregierung noch vor dem 100. Tag unserer Amtszeit den Ampel-Stopp der Agrardieselrückvergütung zurückgenommen. Damit senden wir ein klares Signal an unsere Land- und Forstwirte: Wir haben verstanden! Wir entlasten bäuerliche Familienbetriebe, schaffen mehr Planungssicherheit und stärken gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit. So sieht der Kurswechsel in der Landwirtschaftspolitik aus, den ich versprochen habe. Eine weitere wichtige Nachricht für meinen Bereich: Unser Haushalt bleibt auf gleichbleibend hohem Niveau stabil – angesichts der strikten Sparvorgaben ein Erfolg. Wir investieren weiterhin verlässlich in starke ländliche Räume und unsere Landwirtschaft. Mehr Tierwohl in unseren Ställen bleibt zudem unser klares Ziel. Hier werde ich nicht lockerlassen. Wir müssen für die kommende Jahre Planungssicherheit für unsere tierhaltenden Betriebe schaffen.

Mit der vollständigen Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung zum 1. Januar 2026 unterstützt die Bundesregierung die Landwirtschaft mit rund 430 Millionen Euro jährlich. Derzeit werden landwirtschaftliche Betriebe nur noch mit 6,44 Cent pro Liter steuerlich entlastet. Ab 1. Januar 2026 sollte die Entlastung komplett entfallen. Mit der vollständigen Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung von 21,48 Cent sorgen wir für eine dauerhafte finanzielle Entlastung und stärken damit die Wettbewerbsfähigkeit unserer landwirtschaftlichen Betriebe.

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