Bürger stimmen für Gesellschaftliche Projekte

Dass der Arbeitstag in der Verwaltung, beispielsweise in der Stadt Storkow, oftmals länger ist, das steht außer Frage. Wichtige Entscheidungen werden getroffen, die viel mit der Gegenwart und Zukunft zu tun haben. Noch vor dem Hauptausschuss wurde im Rathaus ein feierlicher Rahmen geschaffen, um den Gewinnern des Bürger-Budgets in diesem Jahr herzlich für ihre schönen Ideen zu danken. In ihrer Ansprache ging die Bürgermeisterin der Stadt Storkow, Cornelia Schulze Ludwig, auf die Neuerungen innerhalb des Bürger-Budgets ein. Es ist nun möglich, dass auch die Jugend, wenn sie 16 Jahre alt ist, Vorschläge einreichen kann und auch mit abstimmen darf. Neu ist ebenfalls, dass ein Stichtag für die Einreichung festgelegt wurde. 20.000 Euro stehen, wie in den beiden Vorjahren, für das Bürger-Budget zur Verfügung. Davon dürfen maximal 5.000 Euro einem Projekt zugeschrieben werden. In diesem Jahr wurden 52 Vorschläge gemacht und durch die Mitarbeiter des Bürgerbüros sowie den Fachämtern gelesen und sogleich auf Machbarkeit überprüft. Denn es gibt auch Vorschläge, die nicht in der Verantwortung der Stadt stehen, sondern anderen Institutionen in Verantwortung obliegen. 14 Vorschläge haben es letztlich in die engere Wahl geschafft und im Oktober haben die Storkower über das Budget entschieden.

1.Platz mit 864 Stimmen (Stimmzettel-Nr. 12)
Ein multifunktionaler Informationspunkt
auf dem Dorfplatz in Kummersdorf
Der Vorschlag wurde eingereicht vom Ortsbeirat Kummersdorf
durch Enrico Graß , Mike Mielke und Ulrich Rinnerl
Die Kummersdorfer haben sich sehr viel Mühe bei der Einreichung ihres Vorschlages gegeben und ein kleines dreiseitiges Konzept abgegeben. In ihrer Begründung schrieben sie: „In der Silhouette des alten Spritzenhauses soll eine Art Unterstand errichtet werden, der verschiedene Elemente vereint. Zum einen soll er als Rastplatz für Radfahrer dienen. Mit E-Bike Ladestationen soll er Pedelecs und Radlern zu neuer Energie verhelfen. Weiterhin ist an diesem zentralen Punkt nun mittlerweile ein öffentlicher Hotspot verfügbar. Ursprünglich war das auch Teil des Projektes. Damit ist hier das Internet frei verfügbar. An der Konstruktion können weitere Infotafeln installiert oder auch digitale Informationsbildschirme integriert werden. An diesen können Infos dann sehr schnell abgerufen werden.
5.000 Euro

2. Platz mit 545 Stimmen (Stimmzettel-Nr. 13)
Mehr Farbe für die Fassade
am Feuerwehrgerätehaus in Groß Eichholz
Der Vorschlag wurde eingereicht von: Marcel Gäding im Namen seiner Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Groß Eichholz
In der Begründung heißt es: „Im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Groß Eichholz schlagen wir die Gestaltung der Fassade am Feuerwehrgerätehaus Groß Eichholz vor. Geplant ist, die zum Spielplatz ausgerichtete Fläche von einem Künstler mit Motiven zu gestalten, welche unter anderem die Bedeutung der Feuerwehr und des Ehrenamtes hervorheben. Mit der Gestaltung wollen wir nicht nur das Ortsbild aufwerten, sondern auch für Mitstreiterinnen und Mitstreiter werben, welche sich aktiv in die Freiwillige Feuerwehr einbringen – das bezieht auch unsere Jüngsten ein, die wir mit der fotorealistischen Umsetzung der Motivwünsche für die Kinder- und Jugendfeuerwehr begeistern wollen. Die Realisierung soll in 2024 erfolgen. Geplant ist, die Dorfgemeinschaft und die Feuerwehrangehörigen sowie Kinder und Jugendliche einzubeziehen.
Unser Ziel ist es, mit der gestalteten Fassade dauerhaft Menschen zu animieren, sich für das wichtige Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr zu begeistern.“
5.000 Euro

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.Platz mit 439 Stimmen (Stimmzettel-Nr. 3)
Ein Spiel-/ Rutschenturm für kleinere Kinder
am Strand Karlslust
Der Vorschlag wurde sogar zweimal eingereicht von:
Tanja Franke sowie Sabine Limprecht aus Storkow
In der Begründung hieß es: Ein Spiel- und Rutschenturm am Strand Spielplatz Karlslust fehlt noch. Die Kids vermissen den Rutschenturm mit Klettermöglichkeiten.
5.000 Euro

4.Platz mit 394 Stimmen (Stimmzettel-Nr. 4)
Eine Betontischtennisplatte am Gemeindehaus in Görsdorf
Der Vorschlag wurde von Daniel Knopp aus Görsdorf eingereicht.
In der Begründung schreibt Herr Knopp: „Ich finde eine Tischtennisplatte als Treffpunkt für Jung und Alt klasse. Eine Betonplatte ist robust und wartungsfrei.” Herr Knopp kann sich vorstellen, dass die Platte zwischen dem Spielplatz und dem Basketballfeld aufgestellt wird, wenn alle Entscheider dafür sind.
4.000 Euro

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