Aktion zum Schutz des Wassers und des Waldes

Rund 250 Menschen aus Brandenburg und Berlin stellten sich am Samstag Mittag mit einem Blauen Band schützend vor den Wald, den Tesla zerstören möchte. Das Bündnis Tesla den Hahn abdrehen rief zu dem Protest gegen die geplante Erweiterung des Tesla-Werks auf. Die Blaue-Band-Aktion setzte einen Zeichen für den lokalen und globalen Wasserschutz. Die Gemeindevertretung Grünheide kann gegen die Erweiterung stimmen. Bei der Kundgebung am Bahnhof Fangschleuse sprach Europaparlamentskandidatin Carola Rackete. Außerdem wurden solidarische Botschaften aus Chile und Serbien übermittelt. Dort gefährdet Lithium-Bergbau ebenfalls das Wasser der Bevölkerung. Lithium wird für die Produktion der E-Autos in Grünheide verwendet. Die Aktion wurde außerdem von kreativen Liedern der Protestierenden sowie von klassischer Musik der Lebenslaute untermalt. Das Blaue Band steht für den Schutz des Wassers und des Waldes. Es wäre katastrophal, wenn die Gemeindevertretung einer zerstörerischeren Erweiterung zustimmt, sagt Manu Hoyer, BI Grünheide. Wir setzen uns in Grünheide für Klimaschutz und eine sozial gerechte Mobilitätswende ein. Denn in Dubai versagt die UN-Klimakonferenz angesichts der bereits existierenden Wasserkatastrophen, sagt Lou Winters, Berliner Aktivistin für Klimagerechtigkeit. Es ist Zeit, dass Wasserschutz vor Profite gestellt wird. Wer heute noch Wald in einem Trinkwasserschutzgebiet zerstören möchte, lebt angesichts der Klimakrise offensichtlich hinter dem Mond, sagt Sahra, eine Potsdamer Aktivistin der Gruppe LEA.

In dem Bündnis für weltweiten Wasserschutz und eine Mobilitätswende haben sich Gruppen aus Brandenburg und Berlin zusammengeschlossen. Tesla den Hahn abdrehen fordert kostenlosen öffentlichen Nahverkehr für alle statt Profite für Autokonzerne.

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