Beim Inter-Continentalcup und Deutschlandpokal

Sepp Buchner, Sportlicher Leiter Skisprung und Nordische Kombination des Deutschen Skiverbandes fand die Leistungen der beiden Bad Freienwalder Sportler super. Der Stadionsprecher in der Biathlon-Arena in Oberhof sprach gar von einer Sensation. Er meinte damit die Tatsache, dass ein Flachländer aus Bad Freienwalde, Moritz Terei, fast die gesamte Nachwuchselite in der Nordischen Kombination geschlagen hatte. In Oberhof kämpften am Wochenende die Wintersportler um Punkte in der Wettkampfserie um den Deutschlandpokal. Und in der Altersklasse 17 musste Moritz am Sonnabend tatsächlich nur Jonathan Gräbert aus Oberaudorf das oberste Plätzchen auf dem Podest überlassen. Die „Nebelschlacht“ werden die Athleten sicher nicht so schnell vergessen. Am Vormittag im Kanzlersgrund konnten die Zuschauer die Springerinnen und Springer erst erkennen, wenn sie schon über die Sturzlinie ganz unten im Aufsprung rutschten. Am Nachmittag in der Skiarena war es nicht viel besser, auch da war kaum etwas zu sehen. Der Sonntag endete für Moritz Terei dann mit einem sehr guten vierten Platz, auch wenn er es selber nicht so sieht. Also der Wettkampf war insgesamt ok, die Bedingungen waren nicht grad einfach und angenehm aber eigentlich ok. Am Samstag war ich ganz gut platziert, obwohl der Sprung nicht so gut war und Laufen war sehr hart, da ich vier von fünf Runden alleine laufen musste, und das war eine absolute Katastrophe bei diesem Gegenwind, aber ich habe den Platz gehalten damit war ich ganz zufrieden.

Und am Sonntag war das Springen nicht so gut, der Lauf war zwar sehr gut und sehr schnell, da hab ich gut mit Joni (Jonathan Gräbert) zusammengearbeitet aber am Ende hat es leider nicht gereicht, aber mit Platz vier war ich nicht so zufrieden.“, so seine Einschätzung.

Wie das Wetter in Lillehammer war, wissen wir nicht. Was wir aber wissen ist, dass am Sonnabend und Sonntag die Mitglieder des Wintersportvereins 1923 Bad Freienwalde vor den Monitoren saßen und mitfieberten, wie Alvine Holz ihr bisher bestes Ergebnis aufbaute. Im Inter-Continentalcup – der zweiten Liga im Skispringen der Welt – erreichte sie am Sonnabend einen hervorragenden achten Rang. Damit ließ sie sogar die zweifache Weltmeisterin Juliane Seyfarth hinter sich. Am Sonntag wurde es dann sogar noch ein bisschen besser: Rang sieben war der verdiente Lohn für die ehrgeizige junge Springerin vom WSV 1923. In der Pokalwertung rangiert Alvine damit zurzeit gemeinsam mit Agnes Reisch und Juliane Seyfarth als drittbeste Deutsche unter den ersten acht in der Inter-Continentalcup-Wertung.

Um noch einmal Sepp Buchner zu zitieren, „hervorragende Leistungen. Aber wir wollen sie nicht überfordern. Am nächsten Wochenende werden wieder alle drei beim Alpencup in Seefeld an den Start gehen.“ Damit meint er neben dem Nordischen Kombinierer Moritz Terei und der Skispringerin Alvine Holz auch Max Unglaube vom WSV 1923, der an diesem Wochenende mit anderen DSV-Kadern im Trainingslager weilte. Und wir fügen dazu, dass dann auch Mila Twarok und Florian Fechner beim Deutschen Schülercup in Rastbüchl am Start sein werden. Wieder ein aufregendes Wochenende für die Fans aus Bad Freienwalde und Umgebung!

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