Schlusslicht Zehdenick bekommt Union nicht Griff
Am vorletzten Spieltag der Brandenburgliga musste die Mannschaft des FSV Union Fürstenwalde auswärts beim SV Zehdenick antreten. Im Hinspiel in der Fürstenwalder Spree-Arena trennten sich beide Mannschaften 1:1 Unentschieden. Diesmal waren die Karten schon klar verteilt, denn der SV Zehdenick steht schon als Absteiger fest und somit hatte der Tabellen 12. FSV Union die Favoritenrolle inne. In ihrem letzten Saisonheimspiel wollten sich die Zehdenicker trotz des feststehenden Abstiegs aber nicht Kampflos ergeben, wie es auch schon die zuletzt positiven Leistungen zeigten.
Nach dem Anpfiff von Babelsberger Schiri Enrico Großimlinghaus in der GEMA-Baustoff-Arena Zehdenick legten die Fürstenwalder gleich richtig offensiv los und hatten bereits in der 4. Minute die Großchance zum Führungstreffer durch Muca. Eine Minute später die nächste Chance nach schöner Kombination von Kosch, Mlynarczyk und Muca für die Unioner. Nach dem in der 19. Minute der Zehdenicker Keeper die Chance von Mlynarczyk noch vereiteln konnte, gelang aber in der 21. Minute Mlynarczyk dann doch die 1:0 Führung für den FSV Union. Adelusi hatte den Ball auf der linken Seite erobert und quer vors Tor gelegt, so das Mlynarczyk nur noch das Leder in den Kasten zu schieben brauchte.
Nach einer Trinkpause hatten in der 28. Minute Niklas Kosch und vier Minuten später Mlynarczyk die Großchancen zum weiteren Union Treffer. Bei letzterer Chance konnte der Keeper den Ball gerade noch an die Latte lenken. In der 36. Minute hatten die Zehdenicker eine Doppelchance nach Eckball zum Ausgleichstreffer, doch der Ball ging knapp neben den Kasten. In der zweiten Spielhälfte legten die Fürstenwalder sofort gleich wieder offensiv los und Lennox Nachkunst gelang bereits in der 48. Minute das 2:0 für den FSV Union. Auf Vorlage von Niklas Kosch erzielte Mlynarczyk in der 54. Minute das 3:0 für die Fürstenwalder, was zugleich sein 10. Saisontreffer in der Brandenburgliga war.
Die Zehdenicker hatten in der Folgezeit auch zwei gute Tormöglichkeiten, aber die 103 Zuschauer, darunter etwa 40 Union Fans, sahen keinen Treffer der Heimmannschaft mehr. Den Torabschluss gelang dann dem Ersatzkeeper der Unioner per Elfmeter in der 90. Minute. In der 85. Minute als Feldspieler war Ahiakio-Kuz für Adelusi eingewechselt worden und 5 Minuten später im Strafraum grob gefoult worden. Den Strafstoß hämmerte er dann selbst klar ins Netz zum 4:0 für den FSV Union. Ein verdienter Auswärtssieg für die Fürstenwalder beim Tabellenschlusslicht. Am kommenden Samstag empfangen die Unioner am letzten Spieltag in der heimischen Spree-Arena die Mannschaft von Grün-Weiß Lübben zum Saisonabschluss.