Günther, Stenzel & Szelinski ziehen ihre Kreise

Zur ersten Runde im Ostbrandenburgpokal der FGM Automobil GmbH im Sportzentrum Süd in Fürstenwalde trafen sich der Gastgeber der Partie, die SG Borussia und die SG Rauen. Der Zeitpunkt war nicht durchdacht. Oder vielleicht doch? High noon, die Sonne im Zenit, 32 Grad von oben und der Kunstrasenplatz strahlte das Gleiche nochmal von unten ab. Eine unerträgliche Hitzeschlacht stand also bevor. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein schnelles Spiel in beide Richtungen. Den Borussen gelang es mehr als einmal super, über die Flügelstürmer die Rauener zu überrumpeln. Das brachte natürlich Vorteile, denn das gefährliche in den Strafraum Flanken der SG Rauen und das Mitgehen der Borussen zeigte Erfolg. Die Verteidiger hatten mächtig zu tun ihren Gegner auf Distanz zu halten. Bei einer der eben geschilderten Flanken Aktivitäten der Borussen erzielte Jonny Günther im Nachschuss in der 18. Minute das ersehnte 1:0.

Schockstarre bei den Rauenern und Jubel bei den Borussen. Danach gab es kaum noch Verwertbares auf beiden Seiten. Die Hitze des Tages forderte ihren Tribut, auch die Trinkpausen brachten nicht den Erfolg, den man erhoffte. Nach der Halbzeitpause änderte sich das Spiel grundlegend, die Borussen machten da weiter wo sie aufgehört hatten und Robert Stenzel erhöhte unmittelbar nach Spielbeginn auf 2:0 in der 46. Minute. Jonny Günther, der anscheinend einen Lauf hatte, erhöhte in der 50. Minute auf 3:0. Die Borussen bezwangen die Rauener weiter und erhöhten den Druck. Sich daraus lösend kam Martin Seidel in der 64. Minute und erzielte den Anschlusstreffer zum 3:1. Dann dauerte es nur 180 Sekunden, bis Robert Stenzel das 4:1 einstellen konnte. Rauen gab nicht auf und versuchte weiter mit Kombinationen den Borussen die Luft zu nehmen. In der 73. Minute konnte Kapitän Marcus Wagner dann auf 4:2 verkürzen. Fünf Minuten später, nach einem Techtelmechtel, gab es Elfmeter für die Rauener. Also ein wenig Hoffnung. Das Gerangel im Strafraum danach brachte mit einem Eigentor durch Danila Lipins die Rauener in gefährliche Nähe das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. Spätestens ab der 85. Minute war der Traum dann aber ausgeträumt. Jim Szelinski schoss die Borussen zum 5:3 und es änderte auch nichts, dass Marcus Wagner in der 90. Minute abermals auf 5:4 verkürzte.

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