Auswärts Erfolg für die Jungs von Steinhöfel II

Die Kaderstärke einer Mannschaft ist das eine, aber alle an einem Tag dabei zu haben, ist wieder eine ganz andere Geschichte. Und dabei kann man den fußballbegeisterten Spielern, wenn sie mal nicht können, nicht böse sein. Aber sie fehlen dann an wichtigen Positionen. So haben sich beide Teams am Samstag zum Spiel im Sportzentrum Süd dementsprechend verstärkt. Nahezu pünktlich hat der Schiedsrichter Roccy Vogel die Partie in der Kreisklasse Mitte zum 9. Spieltag zwischen der SG Borussia II und dem VfB Steinhöfel II angepfiffen. Beide Mannschaften, auf dem Kunstrasenplatz zuhause, legten mächtig los und ließen keinen Zweifel daran, dass es für beide eine harte Nuss werden sollte. Glatte 30 Minuten kämpften die Borussen und hielten sich den VfB Steinhöfel vom Hals. Allerdings sah man schon, dass die Borussen so ihre Defizite hatten. Denn zumeist kam der VfB in der ersten Halbzeit über den rechten Flügel herein geprescht und zog nach links in den Strafraum ab, wo dann beispielsweise Maurice Binder frühzeitig versuchte etwas Zählbares herauszuholen. Er wurde eigentlich nur gestört, von der Verteidigung um Sebastian Arndt, nebst Torwart, die das Ansinnen vereitelte. Dabei entstanden eine Menge Eckstöße für den VfB und forderten die Borussen ganz schön heraus. Borussia konnte nicht wirklich Fuß fassen und sich auf der VfB Seite durchsetzen. Auch wenn Michael Petzky wirklich das gesamte Spiel rannte und seine Karten ausspielte, bedurfte es mehr Engagement der Mitlaufenden, um den VfB unter Druck zu setzen. Zweikämpfe gingen für die Borussen zu oft in die Hose, davon profitierte der VfB. In der 30. Minute kam es, wie es kommen musste, es hatte sich ja schon abgezeichnet: Kein rühmliches Tor, aber Tor ist Tor! Eine Freistoß-Situation etwa 20 Meter rechterhand vor dem Borussen Tor, scharf geschossen, Torwart bekommt den Ball, kann ihn nicht halten, der fällt zu Boden und Mario Heyse braucht den Ball nur über die Linie zu drücken, 0:1 für den VfB Steinhöfel. Nahezu die gleiche Situation mit Maurice Binder, der in der 45. Minute mit der Pike dem Ball den richtigen Drall verschaffen kann. Das 0:2 für Steinhöfel. Sieben Minuten nach der Pause machte Tobias Adolph das 0:3. Der Gegner ist schon säuerlich, immerhin hatte man soweit gut mitgespielt, versuchte sich zu revanchieren, fast mit Erfolg. Schneller Angriff, kreuz und quer übers Feld. Robert Binsker, Torwart der VfB-Elf bekam endlich mal was zu tun, faustet den Ball zur Ecke. Der Ball kam ideal in den Strafraum, Sebastian Arndt, der mitgelaufen war, stand frei und verzog unglücklich in der 65. Minute diese riesige Chance. Im weiteren Verlauf gab es keine Tore mehr, nur noch Wechsel auf beiden Seiten und Versuche, noch ein Tor zu schießen.

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