Noelle und Anny im Wettkampf- und Trainingsmodus

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem Dreisprung und dem Weitsprung, möchte ich wissen, als ich zum Trainingstag der jungen Leichtathleten der SG Gaselan ins Rudolf Harbig Stadion in Fürstenwalde komme und die junge Elite beobachte. Joachim Weihrich der die U14-U 20-Jährigen trainiert, empfängt mich und sagt, das kann dir alles Noelle Lehmann erzählen. Der Unterschied zwischen dem Weitsprung und dem Dreisprung ist leicht erklärt, sagte sie doch prompt. Der Dreisprung ist in der Leitathletik eine Sprungdisziplin, die aus drei vorgegeben Teilsprüngen besteht. Hierbei gibt es die drei grundlegenden Phasen Hop, Step und Jump, die eine vorgeschriebener Sprungfolge haben. Der Athlet muss beim Hop mit dem gleichen Fuß landen, mit dem er abgesprungen ist. Beim Step muss er auf dem anderen Fuß landen und mit diesem den Jump ausführen. Dadurch ergeben sich die Sprungmöglichkeiten: links, links, rechts oder rechts, rechts, links ist doch gar nicht so schwer, lächelt die junge Sportlerin der SG Gaselan Noelle. Und Ziel ist es natürlich so weit wie möglich zu springen. Und beim Weitsprung führt sie weiter aus, macht der Leichtathlet mittels eines Anlaufs einen einzelnen Sprung mit möglichst großer Weite und beide Disziplinen enden nach erfolgreichen Sprung in der Sandgrube. Diesen Sport mehrmals die Woche setzt allerdings auch eine gute Ernährung vor raus. Sie spielt eine relative Rolle in der Leichtathletik, es geht im Wesentlichen um Muskelaufbau. Ein Mix aus Ballastreichen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch und anderen Vitamin inhaltliche Produkte unterstützen den Sport maßgeblich weiß Noelle zu berichten. Hier und da mal was Süßes, das geht schon mal, das glaube ich ihr gern. Die Disziplin Dreisprung ist ihr Sport, in dem sie aufgeht. Zu Hause in Dahmsdorf, zur Schule nach Beeskow und dann zum Training nach Fürstenwalde, was für eine Anstrengung und das alles für die Disziplin Dreisprung. Große Unterstützung findet sie bei ihren Eltern, die ihr den Sport ermöglichen und dem Verein der SG Gaselan und im Besonderen durch ihrem Trainer Joachim Weihrich. Er ist seit über 50 Jahren das Aushängeschild in der Leichtathletik in Fürstenwalde. Der Name wird meistens geflüstert, soviel Gewicht und Kompetenz bringt er den jungen Sportlern bei, sagen viele. Ihr Trainer holt sie zu den Trainingstagen vom Bus ab und bis zum Trainings bleibt immer noch etwas Zeit zum Lernen für die Schule bis zum Beginn des Trainings mit ihren Sportfreunden.

Mittlerweile ist sie im Dreisprung und mit einer Weite von 11,35 m schon richtig gut aufgestellt. Das war die Bestmarke im letzten Jahr, das ließ hoffen. Die Zielstrebigkeit und der Ehrgeiz der 1,85 großen Athletin spielen ihr dabei in die Karten. Anfang Mai war sie in Berlin zur Standortbestimmung im Dreisprungmeeting. Aus neun Schritten Anlauf gelang ihr ihre neue Bestleistung von 11,43. Damit nicht genug beim Pfingstsportfest in Lichterfelde kam sie im 3. Durchgang auf 11,71, das ist letztlich die Normerfüllung für die Deutschen Jugendmeisterschaften am 6. Juli in Mönchengladbach. Sie rangiert damit unter den Besten zehn in ihrer Altersklasse. Wir wünschen Ihr viel Glück auf der Jagd nach Bestweiten.

Schön, ein Wiedersehen mit Anny Sosnowski, der mehrmaligen Landesmeisterin im Mehrkampf. Die gleichen Ambitionen wie Noelle trägt auch Anny in sich, sie wollen das nahezu unmögliche bezwingen und sich damit von der breiten Masse abheben. Anny`s Trainerin Jennifer Schostag unterstützt sie dabei sehr. Sie nutzt bereits ebenso jede Gelegenheit, sich bei Meisterschaften mit ihren mitkämpfenden Leichtathleten in den Disziplinen zu messen. Immer mit dem Augenmerk auf die Deutschen Meisterschaften im Siebenkampf Ende August in Hannover. Zu Pfingsten war sie bei den Mitteldeutschen Meisterschaften, weil dort auch die brandenburgischen Meisterschaften im Siebenkampf stattfanden. Sie war zu vor etwas geschwächt durch eine Knieverletzung, erzählte sie. Doch zu den Meisterschaften war es für sie, ein muss. Und der Erfolg gibt ihr recht, sie gewinnt den Siebenkampf mit 3482 Punkten & Gold. Herausfordernd fand sie den Hochsprung, den sie bei 1,48 m überwand und erklärtes Ziel sei beim nächsten Mal 1,50 m.

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